Am Dienstag wird die zehnte Chocolart eröffnet

Tübingen. Zum zehnten Mal feiert Tübingen das „Schokoladenfestival“, zu dem Chocolatiers aus aller Welt nach Tübingen kommen und ihre süßen und mitunter auch recht scharfen Spezialitäten anbieten. Rund um die über 100 Stände der Manufakturen und Chocolatiers gibt es wieder ein großes Schoko-Angebot. Etliche Gastronomen setzen schokoladige Gerichte auf ihre Speisekarten, man kann auf dem Marktplatz im „Chocolate Room“ zuschauen, wie die Schaumküsse „Chocolinos“ entstehen (Bild) und wie Konditorenlehrlinge kreative Wettbewerbsstücke zusammensetzen.

Immer häufiger geht es bei der Chocolart um faire Schokolade. Diesmal steht das Thema ganz oben. Es gibt nicht nur etliche Stände, an denen faire Schokolade gehandelt wird, sondern auch Vorträge zum Thema, eine Ausstellung und – abseits von Schokolade – den „Fairen Markt“ am Sonntag, 6. Dezember, rund ums Nonnenhaus.

Im Kino Atelier läuft am Mittwoch und Freitag jeweils um 18.30 Uhr der Dokumentarfilm „Semisweet – Life in Chocolate“ und am Donnerstag und Samstag, ebenfalls jeweils 18.30 Uhr, der Spielfilm „Bridget Jones – Schokolade zum Frühstück“.

Noch mehr Kultur zum Thema ist im Rathaus zu sehen. Dort stellt der tschechische Ingenieur Stanislav Kramsky seine Sammlung von Schokoladentafel-Verpackungen aus. Wer sich in all dem süßen Trubel nach Herzhaftem sehnt, wird auch damit bedient. Und wer zwischendurch etwas Ruhe möchte, dem sei die Stiftskirche empfohlen.