Mit einem Atemzug

Apnoetaucher Tim Oehmigen brach Rekord

Der Starzacher Tim Oehmigen tauchte am Mittwoch auf den Philippinen ohne Pressluft 91 Meter tief und brach damit den deutschen Rekord.

25.06.2016

Von Frank Rumpel

Tim Oehmigen bricht Rekord im Apnoetauchen

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Tim Oehmigen bei den Vorbereitungen zum Apnoetauchgang auf den Philippinen. Priv...
Tim Oehmigen bei den Vorbereitungen zum Apnoetauchgang auf den Philippinen. Privatbild

© ST

Tim Oehmigen beim Apnoetauchgang auf den Philippinen. Privatbild
Tim Oehmigen beim Apnoetauchgang auf den Philippinen. Privatbild

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Ohne Pressluft hinab auf 91 Meter, wo fast 10 Bar Druck herrschen. Privatbild
Ohne Pressluft hinab auf 91 Meter, wo fast 10 Bar Druck herrschen. Privatbild

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Fast wieder aufgetaucht. Privatbild
Fast wieder aufgetaucht. Privatbild

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Tim Oehmigen jubelt nach Erhalt der weißen Karte Privatbild
Tim Oehmigen jubelt nach Erhalt der weißen Karte Privatbild

© ST

Glücklich nach dem Rekordtauchgang. Privatbild
Glücklich nach dem Rekordtauchgang. Privatbild

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Rekordbeweis mit Tag und Tauchuhr. Privatbild
Rekordbeweis mit Tag und Tauchuhr. Privatbild

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Rekordbeweis mit Tag und Tauchuhr. Privatbild
Rekordbeweis mit Tag und Tauchuhr. Privatbild

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Starzach/ Panglao. 91 Meter tief tauchte der Starzacher Tim Oehmigen am Mittwoch auf den Philippinen ohne Pressluft. 3:28 Minuten war er unter Wasser und benutzte dabei auch sonst keine Hilfsmittel, sondern tauchte aus eigener Kraft ab und wieder auf, indem er sich an einem Seil entlang zog.

Tim Oehmigen bricht Rekord im Apnoetauchen

Tim Oehmigen bei den Vorbereitungen zum Apnoetauchgang auf den Philippinen. Priv...
Tim Oehmigen beim Apnoetauchgang auf den Philippinen. Privatbild
Ohne Pressluft hinab auf 91 Meter, wo fast 10 Bar Druck herrschen. Privatbild
Fast wieder aufgetaucht. Privatbild
Tim Oehmigen jubelt nach Erhalt der weißen Karte Privatbild
Glücklich nach dem Rekordtauchgang. Privatbild
Rekordbeweis mit Tag und Tauchuhr. Privatbild
Rekordbeweis mit Tag und Tauchuhr. Privatbild
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Tim Oehmigen bei den Vorbereitungen zum Apnoetauchgang auf den Philippinen. Priv...
Tim Oehmigen bei den Vorbereitungen zum Apnoetauchgang auf den Philippinen. Privatbild

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Tim Oehmigen beim Apnoetauchgang auf den Philippinen. Privatbild
Tim Oehmigen beim Apnoetauchgang auf den Philippinen. Privatbild

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Ohne Pressluft hinab auf 91 Meter, wo fast 10 Bar Druck herrschen. Privatbild
Ohne Pressluft hinab auf 91 Meter, wo fast 10 Bar Druck herrschen. Privatbild

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Fast wieder aufgetaucht. Privatbild
Fast wieder aufgetaucht. Privatbild

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Tim Oehmigen jubelt nach Erhalt der weißen Karte Privatbild
Tim Oehmigen jubelt nach Erhalt der weißen Karte Privatbild

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Glücklich nach dem Rekordtauchgang. Privatbild
Glücklich nach dem Rekordtauchgang. Privatbild

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Rekordbeweis mit Tag und Tauchuhr. Privatbild
Rekordbeweis mit Tag und Tauchuhr. Privatbild

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Rekordbeweis mit Tag und Tauchuhr. Privatbild
Rekordbeweis mit Tag und Tauchuhr. Privatbild

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Die Bedingungen vor Ort, schrieb er dem TAGBLATT, seien wegen rauer See schwierig gewesen. Auf den ersten 15 Metern habe es Oberflächenströmung gegeben. Da bestehe die Gefahr, „dass man seine vertikale Positionierung leicht verliert und länger braucht als sonst. Mental und körperlich war dieser Tauchgang enorm anstrengend.“

Der in Horb aufgewachsene, 27-jährige Oehmigen taucht nur mit einer Nasenklammer um den Druck auszugleichen und ohne Maske. So überbot er den bisherigen deutschen Rekord um einen Meter. Auf diesem Niveau tauche man stets sehr nahe am Limit, schrieb er. „Man braucht Wochen, um sich an diese Tiefen anzupassen.“ Beim Tieftauchen komme es weniger auf das Luftanhalten an. Die Schwierigkeit besteht darin, den Druck auszugleichen. Auf 90 Metern herrscht ein Druck von mehr als 10 Bar und die Lunge schrumpft auf ein Zehntel des ursprünglichen Volumens.

Der menschliche Körper, schrieb Oehmingen, verfügt zudem über einen Tauchreflex, der durch gezieltes Training intensiviert werden kann. Dabei zieht sich das sauerstoffreiche Blut aus den Extremitäten zurück und die Durchblutung des Gehirns wird gefördert. Im selben Moment sinkt der Puls auf bis zu 20 Schläge die Minute: „Sobald ich mich im freien Fall befinde und in die Tiefe hinabgleite schließe ich die Augen und höre meinen Puls sinken. In diesem Moment fühle ich mich kurioser Weise wahnsinnig entspannt und die Zeit vergeht wie im Flug.“

Tim Oehmigen lernte das Freitauchen am Bodensee, wo er studierte. Nach dem Studium zog er auf die Philippinen, um sich dem Sport zu widmen und Kurse zu geben. „Mein Ziel ist es“, schrieb er, „in diesem Jahr noch 100 Meter tief zu tauchen. Das ist der Traum vieler Freitaucher.“

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Erstellt:
25.06.2016, 10:00 Uhr
Lesedauer: ca. 2min 02sec
zuletzt aktualisiert: 25.06.2016, 10:00 Uhr

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