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Gehaltsatlas

Baden-Württemberg zahlt am besten

Wer sich auf Jobsuche begibt, denkt nicht selten auch über einen Ortswechsel nach. Denn wie gut oder schlecht bezahlt wird, hängt nicht nur von der individuellen Qualifikation ab – auch das Bundesland ist entscheidend.

12.02.2016

Von Markus Müller

Bildquelle: pixabay.com © klimkin (CC0 Public Domain)

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So liegt in den neuen Bundesländern der Lohn immer noch deutlich unter den alten und Baden-Württemberg führt ungebrochen die Gehaltstabelle an. Statistisch gesehen beträgt das durchschnittliche Bruttojahresgehalt dort 58.000 , dicht gefolgt von Hessen und Hamburg. Selbst die Frauen, die im Durchschnitt noch immer weniger für dieselbe Tätigkeit auf dem Lohnzettel haben als Männer, erhalten in den westlichen Bundesländern im direkten Vergleich mehr Geld als ihre männlichen Kollegen im Osten. Die östlichen Bundesländer Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern bilden die Schlusslichter in Sachen Gehalt. Konkret bedeutet das beispielsweise, dass ein Arbeitnehmer in Mecklenburg-Vorpommern im Durchschnitt lediglich 73 Prozent des Lohnes eines Kollegen im übrigen Deutschland erhält. Selbst bei normalerweise gut bezahlten Jobs macht dies einen deutlichen Unterschied auf dem Konto. Schon die Einstiegsgehälter liegen in Baden-Württemberg höher als woanders.

Pendeln für mehr Lohn

Die hohen Gehaltsunterschiede führen dazu, dass viele bei der Stellensuche über die Bundesgrenze hinaus schielen. Nicht wenige entscheiden sich, zu Pendeln, und nehmen täglich mehrere Stunden Fahrtweg in Kauf, um das Lohngefälle für sich auszugleichen. Denn Regionen, die schlechter bezahlen, sind in der Regel auch mit weniger Arbeitsplätzen gesegnet. In Sachsen-Anhalt gibt es mittlerweile 18 Prozent Pendler, die täglich überwiegend nach Niedersachsen fahren. Niedersachsen ist das westlichste Bundesland mit dem niedrigsten Gehaltsdurchschnitt. Im mittleren Bereich auf dem Gehaltsatlas liegen das Saarland und Schleswig-Holstein.

Osten hängt bei den Löhnen hinterher

Auch bei Betrachtung der Landeshauptstädte fällt auf, dass es sich im Westen besser verdienen lässt. Das bayerische München ist hier Spitzenreiter, danach folgen Stuttgart und Düsseldorf. Schwerin bildet das Schlusslicht. Bei den östlichen Bundesländern liegt übrigens Thüringen an der Spitze, was die Gehälter betrifft. Interessant ist auch das Verhältnis zwischen den Geschlechtern. In Mecklenburg-Vorpommern verdienen Frauen lediglich 17 Prozent weniger als Männer, sodass die Lücke woanders deutlich höher klafft. Am meisten Geld für ihre Arbeit bekommen Frauen statistisch gesehen in Hessen, gefolgt von Hamburg. Ein Bundesland, wo beide Geschlechter gleich viel verdienen, sucht man bisher jedoch vergebens. So liegt in den neuen Bundesländern der Lohn immer noch deutlich unter den alten und Baden-Württemberg führt ungebrochen die Gehaltstabelle an. Statistisch gesehen beträgt das durchschnittliche Bruttojahresgehalt dort 58.000 , dicht gefolgt von Hessen und Hamburg. Selbst die Frauen, die im Durchschnitt noch immer weniger für dieselbe Tätigkeit auf dem Lohnzettel haben als Männer, erhalten in den westlichen Bundesländern im direkten Vergleich mehr Geld als ihre männlichen Kollegen im Osten. Die östlichen Bundesländer Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern bilden die Schlusslichter in Sachen Gehalt. Konkret bedeutet das beispielsweise, dass ein Arbeitnehmer in Mecklenburg-Vorpommern im Durchschnitt lediglich 73 Prozent des Lohnes eines Kollegen im übrigen Deutschland erhält. Selbst bei normalerweise gut bezahlten Jobs macht dies einen deutlichen Unterschied auf dem Konto. Schon die Einstiegsgehälter liegen in Baden-Württemberg höher als woanders.

Pendeln für mehr Lohn

Die hohen Gehaltsunterschiede führen dazu, dass viele bei der Stellensuche über die Bundesgrenze hinaus schielen. Nicht wenige entscheiden sich, zu Pendeln, und nehmen täglich mehrere Stunden Fahrtweg in Kauf, um das Lohngefälle für sich auszugleichen. Denn Regionen, die schlechter bezahlen, sind in der Regel auch mit weniger Arbeitsplätzen gesegnet. In Sachsen-Anhalt gibt es mittlerweile 18 Prozent Pendler, die täglich überwiegend nach Niedersachsen fahren. Niedersachsen ist das westlichste Bundesland mit dem niedrigsten Gehaltsdurchschnitt. Im mittleren Bereich auf dem Gehaltsatlas liegen das Saarland und Schleswig-Holstein.

Osten hängt bei den Löhnen hinterher

Auch bei Betrachtung der Landeshauptstädte fällt auf, dass es sich im Westen besser verdienen lässt. Das bayerische München ist hier Spitzenreiter, danach folgen Stuttgart und Düsseldorf. Schwerin bildet das Schlusslicht. Bei den östlichen Bundesländern liegt übrigens Thüringen an der Spitze, was die Gehälter betrifft. Interessant ist auch das Verhältnis zwischen den Geschlechtern. In Mecklenburg-Vorpommern verdienen Frauen lediglich 17 Prozent weniger als Männer, sodass die Lücke woanders deutlich höher klafft. Am meisten Geld für ihre Arbeit bekommen Frauen statistisch gesehen in Hessen, gefolgt von Hamburg. Ein Bundesland, wo beide Geschlechter gleich viel verdienen, sucht man bisher jedoch vergebens.

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Erstellt:
12.02.2016, 11:07 Uhr
Lesedauer: ca. 3min 07sec
zuletzt aktualisiert: 12.02.2016, 11:07 Uhr

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