Abbruch

Das Haus des Hufschmieds Höckh wird abgerissen

In der Sonnengasse 14 entsteht ein Neubau für zwei Familien.

15.08.2017

Von Ursula Kuttler-Merz

Das Haus Sonnengasse 14, in dem bis in die 1960er-Jahre eine Schmiedewerkstatt beheimatet war, wird neu bebaut. Bild: Kuttler-Merz

Das Haus Sonnengasse 14, in dem bis in die 1960er-Jahre eine Schmiedewerkstatt beheimatet war, wird neu bebaut. Bild: Kuttler-Merz

Nach und nach abgebrochen wurde in den vergangenen Wochen das Haus Sonnengasse 14. Hier befand sich bis in die 1960er-Jahre die alte Schmiedewerkstatt von Traugott Höckh, der als Hufschmied auf der Gass Pferde beschlug. Auf diesem Grundstück wird nun ein Zweifamilienhaus neu gebaut.

Das Haus stand lange leer

Baubürgermeister Thomas Weigel sagte auf Nachfrage: „Ich bin froh, dass dort wieder gewohnt wird und dass zwei Familien in die Altstadt ziehen!“ In den vergangenen Jahren litt das große, lange leerstehende Haus unter zahlreichen Bauschäden.

Der Neubau bekommt im Erdgeschoss Garagen, darüber zwei Wohnungen, oben zwei Dachgauben und ist etwas kleiner als das abgebrochene Haus. Der südliche Anbau fällt weg, doch bleiben die alten Mauern etwa zwei Meter hoch erhalten und umschließen einen Innenhof.

Kein Keller, keine Grabungen

Im Gegensatz zu den Nachbargebäuden war das Haus Sonnengasse 14 nicht unterkellert und wird auch künftig keine Unterkellerung haben. Deshalb wird es hier in Abstimmung mit Dr. Frieder Klein vom zuständigen Landesdenkmalamt auch keine archäologischen Untersuchungen oder Rettungsgrabungen geben.

Die Entdeckung und Auswertung der hier zu erwartenden Römer-Spuren bleibt damit wohl künftigen Generationen vorbehalten.

Die alte Mauer soll etwa zwei Meter hoch erhalten bleiben. Bild: Kuttler-Merz

Die alte Mauer soll etwa zwei Meter hoch erhalten bleiben. Bild: Kuttler-Merz

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Erstellt:
15.08.2017, 01:00 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 35sec
zuletzt aktualisiert: 15.08.2017, 01:00 Uhr

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