Stell das Warmwasser wieder an!

Das darf nicht sein! Familien darf nicht das Warmwasser abgedreht werden. Dennoch ist es in Horb ges

26.08.2016

Das darf nicht sein! Familien darf nicht das Warmwasser abgedreht werden. Dennoch ist es in Horb ges

Das darf nicht sein! Familien darf nicht das Warmwasser abgedreht werden. Dennoch ist es in Horb geschehen. Es spielt keine Rolle, ob der Schritt juristisch einwandfrei ist oder nicht, ob die betreffenden Personen Nachzahlungen an Nebenkosten leisten müssen oder nicht. Der Haugenstein ist in Aufruhr – mit Recht.

Andreas Osbelt – der Herr des Warmwassers in der Siedlung – sagt, dass sehr viele Bewohner ihm sehr viel Geld schulden. Genau belegen kann er das nicht. Zu intransparent sind die Abrechnungen, die seine beauftragte Hausverwaltungsfirma Engelmayr verschickt. Die Gerichte müssen den Fall im Endeffekt entscheiden, keine Frage. Dennoch ist die überwältigende Anzahl an zwielichtigen Vorkommnissen zulasten der Haugenstein-Bewohner beschämend. Jetzt ist es an der Zeit von politischer Seite Druck aufzubauen. Niemand kann Andreas Osbelt zwingen, den Warmwasserhahn wieder aufzudrehen. Dennoch müssen andere Möglichkeiten ausgeschöpft werden. „Wir sind doch auch Horber Bürger“, sagte einer der Bewohner in der Haugenstein-Siedlung bei der Zusammenkunft am vergangenen Mittwoch. Ja, das seid Ihr. Deswegen sollten Herr Rosenberger oder Herr Zeitler den Hörer in die Hand nehmen und Andreas Osbelt anrufen. Ganz unvoreingenommen – noch ist der Fall nicht geklärt. Dennoch ist die Tatsache, dass einige Horber über Monate ohne Warmwasser auskommen müssen, unerträglich – ganz unabhängig von irgendwelchen Schuldfragen.

Der Fall Haugenstein muss geklärt werden und zwar ohne dass auch nur ein Kind vor der Schule gezwungen ist, kalt zu duschen – egal um wie viel Geld es geht.Benjamin Breitmaier

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Erstellt:
26.08.2016, 01:00 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 46sec
zuletzt aktualisiert: 26.08.2016, 01:00 Uhr

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