Halt in einer schweren Zeit

Flüchtlinge feiern gemeinsam mit Eutingern das Fastenbrechen / Sonnenuntergang in Deutschland zieht

Türki steht auf einer Bank und spricht arabische Gebete. Die Menge rund um das Wachhäusle beim Nabu-Gelände in Eutingen hält inne. Es ist 21.37 Uhr und damit beginnt für die Araber das Fastenbrechen. Der Sturm auf das Büfett bleibt nach über 16 Stunden ohne Wasser und Essen jedoch aus.

27.06.2016

Von Alexandra Feinler

Eutingen. „Ich würd‘ das nicht aushalten“, erklärt eine Deutsche, die sich einen Tag ohne Wasser kaum vorstellen kann – vor allem nicht in warmen Ländern wie Syrien. „Es ist schon hart“, erklärt ihr Mazen. „Das kommt auf die Zeit an“, wirft Renee Schloms ein. Die geborene Ägypterin kennt Ramadan auch während der Wintermonate, doch dieses Jahr falle das Fasten auf die heißeste Zeit. „Nur gut, dass...

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