Der Allrounder

Fußball: Simon Spissinger will mit der Spvgg Freudenstadt das Double gewinnen

Mit dem 2:0-Sieg am vergangenen Samstag in Gündringen hat Fußball-Bezirksligist Spvgg Freudenstadt einen großen Schritt in Richtung Landesliga-Aufstieg gemacht. Allrounder Simon Spissinger will dieses Ziel unbedingt erreichen, weiß aber, dass noch nichts sicher ist.

03.05.2016

Von fabian schäfer

Spielt am liebsten auf der Sechs im zentralen Mittelfeld, ist allerdings sehr vielseitig einsetzbar: Freudenstadts Simon Spissinger.Bild: Ulmer

Spielt am liebsten auf der Sechs im zentralen Mittelfeld, ist allerdings sehr vielseitig einsetzbar: Freudenstadts Simon Spissinger.Bild: Ulmer

Freudenstadt. Sechs Punkte Vorsprung hat die Spielvereinigung seit Samstag auf Verfolger Ergenzingen. Der patzte in Dornhan und bringt Freudenstadt damit der Bezirksliga-Meisterschaft ein großes Stück näher. „Es sind noch einige Spiele übrig. Wir müssen weiterhin jeden Punkt holen. Es kann noch viel passieren“, bremst Simon Spissinger die Euphorie. Der 21-Jährige überzeugte am Wochenende wieder mal mit einer starken Leistung, wenn auch auf ungewohnter Position in der Innenverteidigung. „Am liebsten spiele ich eigentlich auf der Sechs im zentralen Mittelfeld. Aber wir haben einen so großen und qualitativ guten Kader, dass ich froh bin, wenn ich überhaupt spiele“, sagt Spissinger. Sein Trainer Jens Bertiller schätzt eben diese Vielfältigkeit, außerdem bezeichnet er Spissinger als den „trainingsfleißigsten Spieler im Team“. Dass der Coach nach der laufenden Runde aufhört, beeinflusst die Mannschaft laut Spissinger nicht: „Er war jetzt vier Jahre lang unser Trainer, da hat er es verdient, dass wir Meister werden. Wir sind ein Team und das bis zum letzten Spieltag.“

Die Freudenstädter sind in der Liga nach wie vor ungeschlagen, eine beeindruckende Leistung nach immerhin 22 Spielen. Weiß man da überhaupt noch, wie es sich anfühlt, zu verlieren? „Natürlich ist es immer schön, wenn man gewinnt. Aber wir wissen sehr wohl, wie es ist, nicht als Sieger vom Platz zu gehen. Das geht oftmals schneller, als man denkt“, erzählt Spissinger, der bereits beim letzten Landesliga-Ausflug der Spielvereinigung dabei war. 2015 ging es nach nur einem Jahr wieder nach unten. „Wir sind jetzt erfahrener und ich bin mir sicher, dass wir mit unserem jungen Team besser abschneiden werden, als letztes Mal.“

Dabei helfen könnte, dass der Spitzenreiter nicht nur eine extrem gefährliche Offensive zu bieten hat (73 Tore), sondern auch in der Verteidigung gut steht. Nur der SV Wachendorf hat weniger Gegentore kassiert als Freudenstadt. „Ich denke, es ist beides wichtig. Es ist gut, wenn man viele Tore schießt, aber man braucht dafür auch eine stabile Defensive“, sagt Spissinger, für dessen Team nach wie vor das Double aus Meisterschaft und Bezirkspokal möglich ist. „Wenn man im Halbfinale steht, ist klar, dass man den Pokal auch gewinnen will. Wir werden alles daran setzen, dieses Ziel zu erreichen“, sagt Spissinger. Am 11. Mai steht das Halbfinale in Wittendorf an, in der Liga hat Freudenstadt noch sechs Spiele vor der Brust. In dieser Woche trifft die Spielvereinigung auf die Abstiegskandidaten Vollmaringen und Göttelfingen. Mit zwei Siegen könnte sie sich die Meisterschaft so gut wie sichern.

Fußball: Simon Spissinger will mit der Spvgg Freudenstadt das Double gewinnen

Der Steckbrief

Name: Simon Spissinger

Geburtsdatum: 15. April 1995

Beruf: Industrie-Mechaniker

Position: defensives Mittelfeld

Stationen: SV Mitteltal-Obertal, Spvgg Freudenstadt

Größter sportlicher Erfolg: Double-Gewinn 2014 mit Freudenstadt

Größe: 190 Zentimeter

Rechts-/ Linksfuß: Rechtsfuß

Saisonziel: Meisterschaft und Pokalsieg

Zum Artikel

Erstellt:
03.05.2016, 01:00 Uhr
Lesedauer: ca. 2min 24sec
zuletzt aktualisiert: 03.05.2016, 01:00 Uhr

Artikel empfehlen

Artikel Aktionen

Newsletter los geht's
Nachtleben, Studium und Ausbildung, Mental Health: Was für dich dabei? Willst du über News und Interessantes für junge Menschen aus der Region auf dem Laufenden bleiben? Dann bestelle unseren Newsletter los geht's!