Heidenheimer versuchen den Niederlagen in letzter Minute zu trotzen

Mit Ruhe und Konsequenz

Aufstand der Kellerkinder in der zweiten Fußball-Bundesliga. Schlusslicht MSV Duisburg leuchtete dem SV Sandhausen heim. Und Freiburgs Trainer Christian Streich hat Mitleid mit Heidenheims Frank Schmidt.

30.11.2015

Von DG

K. o. in der Nachspielzeit: In der 91. Minute musste Heidenheims Torhüter Jan Zimmermann den Gegentreffer des Freiburgers Karim Guede hinnehmen. Foto: Eibner

K. o. in der Nachspielzeit: In der 91. Minute musste Heidenheims Torhüter Jan Zimmermann den Gegentreffer des Freiburgers Karim Guede hinnehmen. Foto: Eibner

Heidenheim. Zum zweiten Mal innerhalb von nur sechs Tagen bekam Fußball-Zweitligist 1. FC Heidenheim in der Nachspielzeit einen Nackenschlag verpasst. Beim 1:2 gegen die SpVgg Greuther Fürth war es die 93. Minute und nun beim gleichen Resultat gegen den SC Freiburg die 91. Minute, die bei den entscheidenden Gegentoren für die leeren Hände der Schützlinge von Trainer Frank Schmidt sorgte. "Ich kenne diese Situation aus der vergangenen Saison. Da haben wir sechs Mal in so einer Phase ein Spiel verloren. Wenn alle hier ruhig bleiben und mit dieser Mannschaft und in dieser Atmosphäre, wird Heidenheim keine Probleme bekommen", so versuchte Freiburgs Trainer Christian Streich zu trösten.

FCH-Torwart Jan Zimmermann befürchtet jedenfalls keine Langzeitwirkung nach den beiden Tiefschlägen und nun drei Heimniederlagen in Serie. "Wir waren dem Tabellenführer gleichwertig. Auch das ist der FCH. Man fällt mal hin, steht dann aber wieder auf und wird in Zukunft wieder erfolgreicher sein", sagte er. Die Vorstellung reicht zu Genüge als Mutmacher für die kommende Aufgabe am Sonntag beim VfL Bochum. "Wir orientieren uns an der Leistung gegen Freiburg und werden diesen Weg weiter gehen", meinte Schmidt.

Der Höhenflug des SV Sandhausen ist vom Schlusslicht MSV Duisburg erst einmal gestoppt worden. Die Badener unterlagen mit 0:3. SVS-Trainer Alois Schwartz äußerte sich allerdings gefasst: "Wir waren nach der Pause nicht mehr aktiv genug. Da hat einfach die Leidenschaft gefehlt." Daneben setzte Fortuna Düsseldorf mit dem 2:1 beim FSV Frankfurt ein Ausrufezeichen im Abstiegskampf. Die sechs Nachzügler der Liga blieben alle ohne Niederlage.

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Erstellt:
30.11.2015, 08:30 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 49sec
zuletzt aktualisiert: 30.11.2015, 08:30 Uhr

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