Guggentreffen am 20. Februar verlängert die viel zu kurze Fasnet

Pink Pämpärs haben neun befreundete Gruppen eingeladen / Showtanzgruppen aus Bergfelden und Fischbac

Gute Nachricht für alle Hardcore-Narren: Die Fasnet endet am Aschermittwoch noch nicht ganz – denn die Pink Pämpärs veranstalten am 20. Februar in Holzhausen ein großes Guggentreffen mit neun Gruppen.

05.02.2016

Von cristina priotto

Pink Pämpärs haben neun befreundete Gruppen eingeladen / Showtanzgruppen aus Bergfelden und Fischbac

Sulz/Holzhausen. Das letzte Guggentreffen der „Pämpärs“ liegt über drei Jahre zurück: Das 18-jährige Bestehen feierten die Sulzer Guggen im November 2012 mit einer Party in der Sulzer Stadthalle.

In knapp zwei Wochen ist es erneut so weit: „Wir wollen die Fasnet verlängern, weil sie dieses Jahr so kurz ist“, begründete Organisatorin Nadja Keucher am Donnerstagmorgen beim Pressegespräch die Auswahl des Termins zehn Tage nach Aschermittwoch.

Neun befreundete Gruppen haben ihr Kommen für das Treffen zugesagt. Keucher rechnet mit etwa 300 Guggenmusikern.

Als Veranstaltungsort haben die Pink Pämpärs sich für die Panoramahalle in Holzhausen entschieden. „Die Stadthalle ist zu groß, da verlieren sich 500 Leute“, weiß Nadja Keucher nach der Erfahrung von vor dreieinhalb Jahren.

Mit der Ausrichtung des Treffens wollen sich die „Pämpärs“ für die Einladungen revanchieren, die andere Gruppen den Sulzer Guggen gegenüber in den vergangenen Jahren ausgesprochen haben. Der Rhythmus ist aber auch gut für die eigenen Mitspieler: „Alle drei bis vier Jahren sind die Leute motiviert, wieder was auf die Beine zu stellen“, erzählt Nadja Keucher. Die eigenen Mitglieder sollen zudem einen Teil des Erlöses als Belohnung für ihre Hilfe erhalten. Damit können sich die Pink Pämpärs nächstes Jahr vielleicht wieder ein neues Kostüm leisten. Mit Löwen-Masken sind die Sulzer Guggenmusiker seit 2014 unterwegs.

Das Programm werden die neun eingeladenen Gruppen bestreiten, zudem treten Showtanzgruppen aus Bergfelden und Fischbach auf, und ein DJ legt Dosenmusik auf.

Die „Pämpärs“ selbst treten an diesem Abend nicht auf, da die Mitglieder, unterstützt vom Musikverein und den Hexen, mit der Bewirtung beschäftigt sein werden.

Zur Vorbereitung müssen in der Panoramahalle zudem die Bühnenpodeste aufgebaut und der Boden ausgelegt werden, damit dieser keine Schäden davonträgt.

Bis dahin sollten die Pink Pämpärs mit ihren Kräften aber gut haushalten, denn seit der Fasnets-eröffnung sind die Guggenmusiker jedes Wochenende unterwegs
– und zurzeit ist natürlich die intensive Phase: Nach dem Auftritt beim Schmotzigen gestern Abend (siehe Bericht oben) geht‘s heute nach Aichhalden, am Samstag zum Sulzer Zunftball, am Rosenmontag nach Alpirsbach und am Dienstag zum heimischen Fleggadapp. Natürlich sind nicht immer alle der aktuell etwa 40 Mitglieder dabei, meistens zwischen 30 und 35. „Aber wir sind in jeder Besetzung spielfähig“, betont Nadja Keucher.

Das Altersspektrum reicht von 20 bis über 60 Jahre, darunter sind auch einige 18-Stunden-Musiker.

In den Proben, die seit September jede Woche anstehen, haben die Sulzer Guggenmusiker unter der Leitung von Michele Potenza ihr musikalisches Repertoire erweitert: Ein Bon-Jovi-Medley, „Monday Morning“, „Kompliment“, „Hollywood Hills“ und „Rama Lama“ sind dazugekommen.

Anstatt Gastgeschenken hoffen die Veranstalter des Guggenmusiktreffens auf Spenden. Den Erlös möchten die Pink Pämpärs für einen guten Zweck einer Sulzer Einrichtung überlassen.

Info Das Guggenmusiktreffen ist am Samstag, 20. Februar, um 19 Uhr in der Panoramahalle in Holzhausen.

Der Eintritt ist bis 20 Uhr frei, danach kostet er fünf Euro an der Abendkasse.

Teilnehmer Guggentreffen:

Notenquäler aus Weildorf

Langhoorguggis aus Dachtel

Fleggazoddler aus Dettingen

Ohrwürmer aus Fischbach

Gugguba aus Hechingen

Krawazi-Ramblers aus Villingen

Bächle-Butzer aus Albstadt

X-men-group aus Schopfheim

Murgfetzer aus Ottenau

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Erstellt:
05.02.2016, 01:00 Uhr
Lesedauer: ca. 2min 33sec
zuletzt aktualisiert: 05.02.2016, 01:00 Uhr

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