Metzinger TusSies empfangen Serienmeister Thüringer HC zum Spitzenspiel

Pinke Revanchegelüste

Das Topspiel des 4. Spieltages in der Frauen-Handball-Bundesliga steigt heute ab 20 Uhr in der Tübinger Paul-Horn-Arena. Die TusSies fordern den THC heraus.

28.09.2016

Von MATTHIAS JEDELE

Metzingen/Tübingen. Auf einen Handball-Leckerbissen dürfen sich die Zuschauer heute in der Tübinger Paul-Horn-Arena freuen. Ab 20 Uhr empfangen die TusSies Metzingen den Serienmeister Thüringer HC, der von 2011 bis 2016 den Deutschen Meistertitel sechs Mal in Folge nach Erfurt holen konnte.

Die Metzinger Handballerinnen, ihrerseits Vizemeister 2016, hatten vergangenes Jahr eigentlich etwas gegen diese Serie und schon mehr als eine Hand am Meisterpokal. Eine bittere 30:31-Heimniederlage gegen den Thüringer HC brachte die TusSies im Saison-Endspurt dann noch um den Titel. Die Aussicht auf Revanche dürfte für die Metzingerinnen somit genug Motivation sein.

Dass dies keine einfach Aufgabe wird, zeigt ein Blick auf die Tabelle. In der aktuellen Meisterschaftsrunde konnten die Gäste aus den ersten drei Saisonspielen die Maximalausbeute von sechs Punkten einfahren und grüßen so mit den Handballerinnen der SG BBM Bietigheim und den TusSies gemeinsam von der Tabellenspitze der Frauen-Handball-Bundesliga. „Wir haben ein Heimspiel und müssen uns gegen das Topteam des Deutschen Frauenhandballs überragend präsentieren. Die letzten beiden Partien haben wir gegen den THC verloren. Jetzt möchten wir gewinnen“, so die klare Zielvorgabe von TuS-Trainer Csaba Konkoly. Gästetrainer Herbert Müller hingegen stapelt tief: „Metzingen hat ein unglaublich starkes Team. Sie bestätigen gerade die Vizemeisterschaft im letzten Jahr. Ich hätte mich gefreut, wenn wir in Metzingen mit voller Kapelle hätten antreten können, doch die Ausfälle von Iveta Luzumova und Beate Scheffknecht (beide im Aufbautraining), sowie die Fragezeichen hinter Kerstin Wohlbold (Angina) und Maria Kiedrowski (Verletzung am Zeh) beeinträchtigen natürlich unsere Vorbereitung.“

Den Metzinger Cheftrainer Konkoly plagen allerdings ebenfalls Verletzungssorgen. Ina Großmann (Ermüdungsbruch im Schienbein) fehlt ebenso, wie Marija Obradovic (Mittelhandbruch) und Delaila Amega (Aufbautraining). Die zuletzt angeschlagenen Katharina Beddies, Luca Szekerczes und Annika Ingenpaß können aller Voraussicht nach aber auflaufen.

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Erstellt:
28.09.2016, 09:49 Uhr
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zuletzt aktualisiert: 28.09.2016, 09:49 Uhr

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