Schnellzähler und Ungrüne

Spannung am Wahlabend: Als Erste meldeten die Wahlhelfer aus dem Kindergarten Schillerhöhe um 18.46 Uhr die Ergebnisse ans Rathaus, um 18.59 Uhr folgte Hopfau. Das Schlusslicht war Dürrenmettstetten um 20.10 Uhr.

Beim Blick auf die Verteilung der Erststimmen lohnt sich eine Analyse, wo welche Kandidaten am besten beziehungsweise schlechtesten abschnitten: CDU-Kandidat Volker Kauder hat in Dürrenmettstetten die meisten Anhänger – satte 50,7 Prozent, die wenigsten Fans hingegen in der alten Volksschule (25,4 Prozent).

Für die SPD fuhr Georg Sattler in der alten Volksschule die meisten Stimmen ein: 23,1 Prozent. Den niedrigsten Wert gab‘s in Hopfau mit 13,1 Prozent der Voten.

Der Grüne Hubert Nowack lag in der Gunst der Briefwähler vorne mit 11,9 Prozent, konnte dagegen in Hopfau nur 5,9 Prozent der Wähler überzeugen.

Marcel Aulila hatte im Kindergarten Schillerhöhe mit 15,1 Prozent die höchste Stimmenanzahl, die wenigsten FDP-Wähler gab es in Fischingen – acht Prozent.

Dass Reimond Hoffmann in Renfrizhausen mit 23,4 Prozent ein Spitzenergebnis einfuhr, erinnert an ähnliche Werte der AfD bei der Landtagswahl. Von den Dürrenmettstettern gaben hingegen nur 10,3 Prozent der Wähler dem Kandidaten der Alternative für Deutschland ihre Stimme.

Bei den Zweitstimmen lag die CDU in Dürrenmettstetten mit 39,6 Prozent vorne, in der alten Volksschule mit 19,8 Prozent indes an letzter Stelle in der Wählergunst.

Die SPD hatte ihr bestes Ergebnis in der Lina-Hähnle-Realschule mit 21,2 Prozent, den Negativwert mit 11,4 Prozent erzielten die Sozialdemokraten auf Kastell.

Für die Grünen war der Kindergarten Kastell dafür eine Hochburg mit 11,8 Prozent, in Hopfau gab‘s dafür nur 6,9 Prozent.

Die meisten Fans der FDP leben auf der Schillerhöhe: 21,5 Prozent, die wenigsten beim evangelischen Gemeindehaus (11,2 Prozent).

Eine AfD-Hochburg bildet Renfrizhausen mit 24,3 Prozent der abgegebenen Voten, die wenigsten Wähler hat die Partei in Dürrenmettstetten (12,8 Prozent).