Happy End nach dem Wechselbad der Gefühle

Sieg gegen Ludwigsburg: Tigers starten furios in die Rückrunde

Mit einer phasenweise herausragenden Leistung haben die Walter Tigers Tübingen am Samstagabend das Schwabenderby gegen Ludwigsburg für sich entschieden.

17.01.2016

Von tol

Im ersten Spiel der Rückrunde starteten die Tigers in der ausverkauften Paul-Horn-Arena furios: das erste Viertel gewann der Abstiegskandidat gegen den Tabellenfünften mit 26:14. Es waren die wahrscheinlich besten zehn Minuten der Raubkatzen in dieser Saison.

Auch im zweiten Abschnitt lief es für die Hausherren zunächst prächtig, der Vorsprung wuchs auf 21 Punkte an, doch nach einer Tübinger Schwächephase mit nur drei Treffern in fünf Minuten konnten die Gäste beim Halbzeitstand von 51:40 wieder Hoffnung schöpfen.

Zurecht – denn nach der Pause waren die Tigers zunächst völlig von der Rolle. Schon in der Mitte des dritten Viertels lag Ludwigsburg nach einem 17-Punkte-Lauf mit 56:61 vorn. Doch die Gastgeber berappelten sich wieder; auch dank zweier Dreier von Garlon Green, der insgesamt 18 Punkte machte, und Toarlyn Fitzpatrick ging es mit einer 70:65-Führung für Tübingen ins letzte Viertel.

Bis auf zwei Punkte kam Ludwigsburg in der spannenden Schlussphase noch heran, doch die erneute Wende gelang dem Favoriten nicht mehr. Mit zwei erfolgreichen Freiwürfen zum 94:84 besiegelte Jared Jordan das Ende der schwarzen Serie der Tigers mit sieben Niederlagen - und den ersten Erfolg unter dem neuen Trainer Tyron McCoy. „Ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft, die sich den Sieg absolut verdient hat“, sagte McCoy nach dem Spiel.