Sulz. Bereits zum wiederholten Male sind in Sulz in jüngster Zeit Schreiben an Gewerbetreibende auf

Sulz. Bereits zum wiederholten Male sind in Sulz in jüngster Zeit Schreiben an Gewerbetreibende aufgetaucht, in denen die Unternehmen darauf hingewiesen werden, dass ihre gewerblichen Daten erfasst werden müssen.

Neu ist, dass zuvor ein Anruf erfolgt. Die Telefonisten geben sich als städtische Mitarbeiter aus. Im Anschluss erfolgt ein Fax einer Firma, deren Firmenname sich auf „Sulz“ bezieht. Beim aktuellen Fall stammt die Firma aus Leipzig. Im Logo hat sie einen Adler, der den Anschein einer Behörde verstärkt.

In der Regel ist im Anschreiben oder Fax eine Frist genannt, bis wann das Formular ausgefüllt werden muss. Das Formular und die Firmennamen erregen den Anschein eines behördlichen Schreibens. „Dies ist jedoch nicht der Fall“, betont die Stadtverwaltung in einer Pressemitteilung. Vielmehr ist im Kleingedruckten zu lesen, dass Betriebe beim Zurücksenden des Formulars einen zweijährigen, kostenpflichtigen Vertrag über die Veröffentlichung ihrer Daten auf einer bestimmten Homepage oder Registern abschließen.