Bürgerprojekt

Urbanes Gärtnern in der Sommerhalde

Gärtnern mitten in Horb für Horber – das möchte die Stadtverwaltung auf einer Fläche unterhalb der Stiftskirche anbieten. Dort sollen neben Weinreben auch Kräuter und Gemüse wachsen.

22.06.2017

Von nc

Die Weinreben, die auf der für das Projekt „Gemeinschaftsgarten“ vorgesehenen Fläche in der Sommerhalde schon wachsen, sollen bald schon blühende Nachbarschaft bekommen – von Kräutern, Gemüse und mehr, gepflanzt und gepflegt von den Bürgern der Stadt. Bild: Braun

Die Weinreben, die auf der für das Projekt „Gemeinschaftsgarten“ vorgesehenen Fläche in der Sommerhalde schon wachsen, sollen bald schon blühende Nachbarschaft bekommen – von Kräutern, Gemüse und mehr, gepflanzt und gepflegt von den Bürgern der Stadt. Bild: Braun

Zum Teil haben die Häuser in der Stadt keinen Garten, in dem Kräuter, Gemüse oder Salate herangezogen werden können. Dabei steht die Nah-, beziehungsweise Selbstversorgung zunehmend hoch im Kurs. Aus diesem Grund bietet die Stadt Horb gleich unterhalb der Horber Stiftskirche nun einen Gemeinschaftsgarten an (die SÜDWEST PRESSE berichtete eklusiv). Ein Treffen für Information und das Sondieren des Interesses unter den Horber ist auf den 28. Juni angesetzt.

Wie die Stadtverwaltung nun mitteilt, haben Interessenten dort zukünftig eine einfache Möglichkeit, diese Bedürfnisse ganz praktisch umzusetzen. Wer gerne selbst etwas anbauen möchte, bisher aber keine Möglichkeit hat, einen eigenen Garten zu bewirtschaften, kann einen kleinen Teil des Gartens bepflanzen. Der Gemeinschaftsgarten wird in dem Sommerhalden-Weingarten mit bis zu zwölf zukünftigen Gärtnerinnen und Gärtnern zusammen gestaltet und bestellt.

Bei dem Projekt steht der bewusste und nachhaltige Konsum von eigenen Erzeugnissen im Vordergrund, aber auch das Miteinander wird nicht zu kurz kommen. Auf der großen Gemeinschaftsfläche soll die gemütliche Begegnung der großen und kleinen Gärtnerinnen und Gärtner nach der Gartenarbeit möglich sein.

Spannend kann dabei auch die Begegnung anderer Kulturen am Nachbarbeet sein. „Alte Hasen“ stehen Gartenneulingen beiseite, die immer einen Tipp für das Gelingen auf dem eigenen Beet parat haben. Menschen mit Migrationshintergrund kommen oft aus einer Kultur, in der der Gartenbau eine traditionell große Rolle spielt. Sie sind ebenfalls eingeladen, an dem Gemeinschaftsgarten mitzuwerkeln und ihre Erfahrungen hier einzubringen.

Die Stadtverwaltung Horb lädt alle interessierten Hobbygärtner ein, sich über das Projekt „Gemeinschaftsgarten“ zu informieren und zu beteiligen. Ein erstes Treffen aller Interessierten findet am Mittwoch, 28. Juni, um 18 Uhr im BürgerKulturHaus, Marktplatz 4, in Horb statt. Hier wird das Projekt vorgestellt. Gleich anschließend wird gemeinsam die Gartenfläche besichtigt.

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Erstellt:
22.06.2017, 01:00 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 54sec
zuletzt aktualisiert: 22.06.2017, 01:00 Uhr

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