Urs Thiel hört als Leiter des AK Flucht auf

Integration Der Arbeitskreis muss rasch Ersatz finden. 2017 sind zwei Workshops geplant.

16.12.2016

Urs Thiel (links) wurde am Dienstag von Hans-Ulrich Händel aus dem AK verabschiedet. Privatbild

Urs Thiel (links) wurde am Dienstag von Hans-Ulrich Händel aus dem AK verabschiedet. Privatbild

Bei der Sitzung des Arbeitskreises Flucht und Asyl am Dienstag im katholischen Gemeindehaus tauschten sich die Ortsgruppen über die aktuelle Lage und die jeweiligen Erfahrungen aus.

Frank Börnard stellte zwei Angebote für ehrenamtliche Helfer vor: Zum einen wird ab Januar eine Suchtberatung der Fachstelle Sucht Rottweil des Baden-Württembergischen Landesverbands für Prävention und Rehabilitation angeboten. Betroffene können von Helfenden an Elke Börnard vermittelt werden. Die Sozialarbeiterin berät auch Ehrenamtliche, die sich wegen eines Flüchtlings Sorgen machen, der Probleme mit Spielsucht, Alkohol, Drogen oder Medikamenten hat. Zudem gibt es am 27. Januar 2017 einen Workshop zum Thema „Trauma“.

Anne Judersleben von der Caritas stellte sich als Begleiterin von ehrenamtlichen Flüchtlingshelfern vor. Antje Wiedmann-Bornschein präsentierte sich als Integrationsbeauftragte des Landratsamtes Rottweil.

Hans-Ulrich Händel, Beauftragter für bürgerschaftliches Engagement und Ehrenamt der Stadt Sulz, informierte unter anderem über die Projektförderung „Gemeinsam in Vielfalt – Lokales Bündnis der Flüchtlingshilfe“ mit dem Ziel der Unterstützung für den Arbeitskreis Asyl.

Urs Thiel kann den Arbeitskreis aus beruflichen und privaten Gründen nicht mehr leiten. Händel verabschiedete Thiel mit einem Präsent und einem Blumenstrauß und dankte dem Holzhauser für die außergewöhnliche ehrenamtliche Arbeit. Urs Thiel sagte rückblickend: „Mein Leben war selten so intensiv wie in den vergangenen zweieinhalb Jahren. Was ich für engagierte Menschen kennengelernt habe, ist für mich immer noch unglaublich.“

Zu keinem konkreten Ergebnis kam die Diskussion über die künftige Struktur und Leitung des Arbeitskreises. Hans-Ulrich Händel, Gerold Knispel und Frank Börnard erklärten sich bereit, im März 2017 zur nächsten Gesamt-Sitzung einzuladen. Bei diesem Termin soll über die Fortführung der Arbeit gesprochen werden.

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Erstellt:
16.12.2016, 01:00 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 50sec
zuletzt aktualisiert: 16.12.2016, 01:00 Uhr

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