Vorbereitung auf der Zielgeraden

Ein musikalisches Baden-Württemberg-Fest wird das 20. „Landes-Musik-Festival“ in Horb am 2. Juli. Davon ist der mit der Ausrichtung betreute Blasmusikverband Baden-Württemberg überzeugt. Mit 113 Auftritten an 16 Auftrittsorten wird die Stadt am Neckar an diesem Tag die musikalische Hauptstadt Deutschlands werden.

Die letzten Vorbereitungen laufen derzeit auf Hochtouren. Zum Landes-Musik-Festival werden rund 15 000 Gäste erwartet, denen Oberbürgermeister Peter Rosenberger zusammen mit den Verantwortlichen der Musikverbände ein guter Gastgeber sein möchte.

Die Organisation wurde in den letzten Wochen noch einmal verfeinert und optimiert. Mehr als 100 Helferinnen und Helfer werden vor Ort dafür sorgen, dass es sowohl den aktiven Teilnehmern als auch den Gästen nicht an der Orientierung fehlt. Extra dafür wurde seitens der Stadt Horb ein ausgefeiltes Park-Konzept erstellt, denn die Parkhäuser der Innenstadt werden am Veranstaltungstag ausschließlich den Anwohnern vorbehalten sein.

Plan hilft bei der Orientierung

In einem speziellen Plan sind alle relevanten Daten verarbeitet, so dass man sich in Horb gut zurechtfinden kann. Es mag ein Detail sein, aber Hans Dreher vom Blasmusikkreisverband Freudenstadt hat sich auch darum gekümmert, dass die sanitären Anlagen vieler Gasthäuser in Horb an diesem Tag für die Gäste zugänglich sind. Hier greift das Konzept „Musikantenfreundliches Wirtshaus“ für das ein extra Schild entworfen wurde.

Das Stadtmarketing Horb, besonders Claudia Beuter, sind in den vergangenen Wochen täglich mit dem Thema Landes-Musik-Fest befasst. Bühnenstandorte, Fahnen, Banner, Absperrungen und andere Planungen, vor allem auch ein Sicherheitskonzept bestimmten dort den Alltag.

Als ausführender Verband ist der Blasmusikverband Baden-Württemberg in Stuttgart Herr der Lage. Geschäftsführer Harald Eßig und Generalsekretär Prof. Dr. Hubert Kempter sind mit ihrem Team auch zuständig für die Planung der einzelnen Auftritte. Bei 113 an der Zahl ist das kein Zuckerschlecken, aber andererseits lässt Horb mit seiner schönen Innenstadt hier tolle musikalische Erlebnisse erwarten.

Natürlich wird der Flößerwasen als größter Standort bespielt, hier wird auch im zentralen Festakt die Conradin-Kreutzer-Tafel durch Staatssekretär Volker Schebesta verliehen. Aber auch im Steinhaus, der Stiftskirche, den Neckarwiesen, auf dem Marktplatz und vielen anderen mehr wird am 2. Juli viel geboten werden.

Vor allem die Projekte „Südwestwind“ der Bläserjugend Baden-Württemberg und das Kindersingprojekt „Manhoor und der Zaubervogel“ des Landesmusikverbandes werden am kommenden Sonntag sicher besondere Aufmerksamkeit auf sich ziehen.

Natürlich ist die Blasmusik mit zahlreichen Kapellen vertreten, aber es sind auch die Alphornbläser, zahlreiche sängerisch tätige Vereine, Kinderchöre, Zitherclubs und Harmonikaorchester mit von der Partie, denn der Hauptveranstalter Landesmusikverband Baden-Württemberg, vertritt immerhin eine Million ehrenamtlich tätige Aktive im Amateurmusikbereich. Der zweite Hauptveranstalter ist übrigens das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst in Baden-Württemberg.

Parkleitsystem für Besucher

Die erwarteten Gäste werden in Horb mit einer speziellen Beschilderung zu den verfügbaren Parkplätzen geführt. Dort sowie in der Innenstadt und auch an den einzelnen Bühnen werden Helfer aus den Horber Musikvereinen und den Horber Schulen bereitstehen um mit Informationen und Plänen dafür zu sorgen, dass niemand die Orientierung verliert, dass jeder seinen Auftrittsort findet und dort auch Zuhörer hat. Erkennbar werden diese Helfer durch ein signalfarbenes Poloshirt, das sie auch als gebriefte Helfer ausweisen wird. In der Presse werden demnächst 90 000 Programmhefte ausgegeben, die Grußworte, den Lageplan sowie alle Auftritte und weitere Informationen enthalten werden. Wer diese zuhause erhält, wird gebeten dieses Heft am Festivaltag mitzubringen und zu nutzen. Für Gäste, die nicht aus den Landkreisen Freudenstadt, Tübingen oder Zollernalb kommen, halten die Helfer weitere Exemplare bereit.

Alles in Allem freuen sich die Organisatoren auf eine singende und klingende Stadt Horb die bereits seit einigen Wochen in einem Fahnenmeer glänzt, denn der Blasmusikverband Baden-Württemberg möchte nicht versäumen, alle Einwohner und Gäste der Stadt Horb auf das Festival aufmerksam zu machen. Ein extra beauftragter Designer hat dafür die Bühnenbanner und Fahnen und mehr entworfen, die nun langsam das ganze Städtchen schmücken und am Festivaltag als Hinweisgeber dienen, aber gleichzeitig auch richtig Farbe in das Neckarstädtchen bringen werden.