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Warum scheuen sich so viele Deutsche vor Kapitalanlagen an der Börse?

Das Thema Geldanlage ist in Deutschland ein schwieriges Thema.

07.11.2017

Von Birte Fuchs

Bild: ©istock.com/anyaberkut

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Denn ein großer Teil der Bevölkerung lässt sein Vermögen auf einem ganz einfachen und nicht verzinsten Girokonto liegen. Ein anderer großer Teil setzt lediglich auf risikoarme Geldanlageprodukte wie Tagesgeld und Festgeld, obwohl diese aufgrund der historisch niedrigen Zinsen kaum noch Rendite versprechen. Aktiengeschäfte, Fondsanlagen oder ähnliche Produkte spielen bei den Deutschen jedoch keine übergeordnete Rolle, obwohl mit ihnen deutlich höhere Renditen erzielbar wären. Da kommt die Frage auf, was die Deutschen eigentlich davon abhält, etwaige Kapitalanlagen zu bilden und ihr Geld für sich arbeiten zu lassen.

Wie legen Deutsche ihr Geld am liebsten an?

Vor kurzem veröffentlichte die Deutsche Bundesbank eine Statistik dazu, wie es um die Geldanlage in Deutschland und das Vermögen der Deutschen steht. Das überraschende Ergebnis lautet, dass die Deutschen so reich wie nie zuvor sind und hauptsächlich auf risikoarme Anlageprodukte zurückgreifen. Aktienkäufe ergeben sich wiederum nur mit äußerster Vorsicht. Man muss sich fragen, warum das so ist. Natürlich sind Aktien und Fonds ein risikoreicheres Feld, weil man es mit schwankenden Kursen zu tun hat. Zu jedem Zeitpunkt kann die Anlage werttechnisch einbrechen oder auch deutlich zulegen. Aber die Angst unter den Leuten, dass man alles verlieren könnte und Börsengeschäfte grundsätzlich böse sind, muss abgelegt werden. Denn setzt man sich mit dem Thema Geldanlage auseinander und sorgt man dafür, dass man das Risiko streut und nachhaltig anlegt, dann stehen langfristigen Gewinnen alle Türen offen. Plattformen, wie etwa die der IG Group, geben einen sehr guten Überblick auf den Markt und die Möglichkeiten. Man sollte nicht spekulativ an die Sache herantreten, sondern sich einen genaueren Plan machen. Und diesen dann mit entsprechenden Plattformen oder auch direkt mit der Hausbank umsetzen.

Die Deutschen machen sich selbst eine unbegründete Panik

Sieht man sich die Verteilung an, welche Geldanlagen in Deutschland genutzt werden, dann sind Fonds und Aktien mit Anteilen von jeweils 27% und 19% erst sehr weit unten zu finden. Auf Platz eins steht das Tagesgeldkonto, auf Platz zwei das Sparbuch. Danach kommen die Lebens- oder private Rentenversicherung und der Bausparvertrag. Sämtliche vorderen Plätze kann man eigentlich kaum als Geldanlage bezeichnen, denn die damit erzielte Rendite ist so gut wie gleich null. Zwar ist es löblich, dass auf Platz drei zumindest private Altersvorsorgeprodukte stehen, aber man muss auch ganz klar festhalten, dass die Deutschen nur aufgrund ihres ausgeprägten Risikodenkens eine Menge Potenzial verschenken. Wenn man sich ansieht, was hochrangige Investoren sagen, und wenn man sich das zu Herzen nimmt, dann kann man viel mehr aus seinem Vermögen herausholen.

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Erstellt:
07.11.2017, 12:07 Uhr
Lesedauer: ca. 2min 20sec
zuletzt aktualisiert: 07.11.2017, 12:07 Uhr

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