Polizeimitteilung

Zivile Fahnder unterwegs

In der närrischen Zeit werden Ordnungshüter verstärkt Präsenz zeigen. Jugendschutz steht im Vordergrund.

22.02.2017

Von NC

Die Polizei rechnet an der Fasnet wieder mit betrunkenen Jugendlichen. Archivbild: Kuball

Die Polizei rechnet an der Fasnet wieder mit betrunkenen Jugendlichen. Archivbild: Kuball

„Über die närrischen Tage wird die Polizei mit deutlich sichtbarer Präsenz für Sicherheit und Ordnung sorgen“, heißt es in einer Mitteilung des Präsidiums in Tuttlingen. Gegen Störer und Straftäter wollen die Beamten konsequent vorgehen.

Nach den Erfahrungen der letzten Jahre müssen sich die eingesetzten Polizeibeamten vor allem wieder mit alkoholbedingten Delikten, Schlägereien und Trunkenheitsfahrten auseinandersetzen. Auch die Folgen von Drogenkonsum und Verstöße gegen das Jugendschutzrecht werden die Ordnungshüter wohl wieder beschäftigen. Neben uniformierten Kräften sind zivile Fahnder unterwegs.

„Trotz aller Anstrengungen: eine absolute Sicherheit gibt es nicht“, heißt es in der Mitteilung weiter. Deshalb seien die Narren sowie die Besucher und Gäste aus selbst gefordert, durch entsprechendes Verhalten für eine friedliche und fröhliche Fasnet 2017 zu sorgen. Dazu gehöre auch, dass man etwas sensibler ist als früher und verdächtige Vorkommnisse oder Straftaten sofort bei der Polizei meldet. „Einmal zu viel ist besser als einmal zu wenig“, schreiben die Beamten.

Ein Rat geht außerdem an alle Autofahrerinnen und Autofahrer: „Lassen sie nach dem Genuss alkoholischer Getränke ihr Fahrzeug stehen. Die Gefahr, ohne Führerschein zu Hause anzukommen, ist groß!“ Bereits geringe Mengen Alkohol hätten unmittelbare Auswirkungen auf die Fahrtüchtigkeit.

Ein weiterer Schwerpunkt liege auf dem Jugendschutz: „Pubertierende Alkoholleichen und kindliche Raucher gehören leider jedes Jahr zum fastnächtlichen Straßenbild. Deshalb wird die Polizei ein besonderes Augenmerk auf die Einhaltung der Jugendschutzbestimmungen legen“, heißt es in der Mitteilung. In der gesamten Region wurden laut Polizei die Veranstalter fastnächtlicher Veranstaltungen sensibilisiert, dem übermäßigen Alkoholgenuss von Kindern und Jugendlichen wirksam zu begegnen. Vor allem seien aber die Eltern gefordert, in geeigneter Weise auf ihre Kinder einzuwirken.

Trotzdem will die Polizei an den närrischen Tagen nicht als Spaßbremse auftreten. Polizeipräsident Gerhard Regele wörtlich: „Ich wünsche mir für alle eine glückselige Fasnet 2017 und bin davon überzeugt: Gemeinsam schaffen wir das.“

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Erstellt:
22.02.2017, 01:00 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 57sec
zuletzt aktualisiert: 22.02.2017, 01:00 Uhr

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