Tübingen · VfB Stuttgart
Riethmüller kündigt neuen Vorstoß für VfB-Engagement an
Nur einige Stunden nach der Niederlage bei der Wahl zum Präsidenten des VfB Stuttgart hat der Tübinger Christian Riethmüller angekündigt, dass er für einen Posten im Aufsichtsrat oder Vereinsbeirat des Klubs kandidieren möchte.
Über Facebook wandte sich der 45-Jährige an seine Unterstützer und bedankte sich, dass er die letzten Wochen erleben, viele Menschen aus dem VfB-Umfeld kennenlernen durfte und für die vielen Komplimente für seine Rede. Bei der Wahl am Sonntag hatte Riethmüller rund 300 Ja-Stimmen weniger geholt als sein Waldenbucher Kontrahent Claus Vogt (50). Riethmüller sprach dennoch von einem „aufregenden, anstrengenden und tollen Tag“.
Gleichzeitig sagte Riethmüller, dass er dem Verein erhalten bleiben wolle: „Ich werde meinen Namen in den Ring werfen, wenn es um einen Aufsichtsrats-Posten geht oder irgendwann mal wieder um einen freien Vereinsbeirats-Posten.“ Der Klub werde ihn also nicht verlieren, „die einen werden darüber froh sein, die anderen nicht, aber so ist das Leben nunmal“, erklärte der Osiander-Chef lächelnd.
Obwohl im Wahlkampfe einige Giftpfeile geflogen sind (wohlgemerkt nicht von Vogt), schloss Riethmüller sein Video mit den Worten: „Es war mir eine Ehre!“
Zum Kommentar zur Präsidentschaftswahl von TAGBLATT-Redakteur Hansjörg Lösel.