Hollywoods Lieblinge – die Familie und das Militär – sind hier einmal traut vereint.

Der Babynator

Hollywoods Lieblinge – die Familie und das Militär – sind hier einmal traut vereint.

24.11.2015

Von che

Der Babynator

Auf den Spuren Arnold Schwarzeneggers, der einst in „Kindergarten Cop? sein Raubein-Image relativierte, wagt nun auch Haudegen Vin Diesel den Sprung zur familienfreundlichen Komödie. Das heißt: Erst darf er noch schnell als Führer einer Spezialeinheit mit bewährt rüden Methoden eine Geiselbefreiung versaubeuteln, ehe man ihn dazu verdonnert, die fünfköpfige Kinderschar des bei dieser Aktion ermordeten Professors vor terroristischen Zudringlichkeiten zu beschützen.

Seinen Witz gewinnt der Film aus dem Zusammenprall von streng militärischer Disziplin, die Diesel von seinen Zöglingen einfordert, und deren infantil anarchischem Freiheitsdrang. Nachdem die unterschiedlichen Vorstellungen mühsam zusammengewachsen sind, werden dann mit vereinten Kräften die Eindringlinge zur Strecke gebracht. Würde es der Film von Adam Shankman dabei belassen, käme er solid komödiantisch über die Runden.

Doch nebenbei glaubt er partout noch beweisen zu müssen, dass soldatische Tugenden in jeder Lebenslage nützlich sind und ein bisschen Wehrsportgruppen-Gesinnung noch keinem Balg geschadet hat. Insofern muss man befürchten, dass der „Babynator? nicht etwa Diesels Image korrigieren will, sondern vielmehr die lieben Kleinen in aller Sanftheit an seine nächste Friedensmission, die dann aber mit richtig Karacho, heranführen will.

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Erstellt:
24.11.2015, 12:00 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 35sec
zuletzt aktualisiert: 24.11.2015, 12:00 Uhr

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Laura Isabelle Nagel 11.04.200512:00 Uhr

er ist okay!

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