Edison - Ein Leben voller Licht

Edison - Ein Leben voller Licht

US-amerikanisches Biopic über Thomas Edison und zugleich Konkurrenz-Geschichte um die Erfindung des Stroms.

21.07.2020

Von Dorothee Hermann

Edison - Ein Leben voller Licht

Die Erfindung des elektrischen Stroms im ausgehenden 19. Jahrhundert verschaffte der Industrialisierung einen gigantischen Schub. Gleich drei Männer brachten die bahnbrechende Innovation voran: der geniale Tüftler Thomas Alva Edison (leider ungewohnt spröde: Benedict Cumberbatch), der Industrielle George Westinghouse (Michael Shannon) und der sprunghafte Überflieger Nikola Tesla (Nicholas Hoult), der zudem den Part des ambitionierten, aber lange glücklosen Einwanderers übernimmt.

Das Drama von US-Regisseur Alfonso Gomez-Rejon führt zurück in ein glanzvolles Amerika voller Dampflokomotiven, Gaslicht und palastähnlichen Gebäuden, also weit weg vom Corona-Hotspot unter Trump, aber so bilderbogenartig wie eine Fototapete und ziemlich behäbig erzählt.

Es war eine Zeit, als Leistung sich noch lohnte und gleich die ganze Welt zu erleuchten versprach, jedenfalls aus der Sicht dreier technisch begabter weißer Männer. Nur das Nebenprodukt elektrischer Stuhl könnte aufschrecken.

Wie ein altmodisches Bilderbuch aufgezogen, kommen die Strom-Start-ups von 1890 ziemlich plüschig daher.

Edison - Ein Leben voller Licht

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Erstellt:
21.07.2020, 12:01 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 27sec
zuletzt aktualisiert: 21.07.2020, 12:01 Uhr

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