Missglückte Tragikomödie über zwei Vagabundinnen, deren Leben sich dramatisch wendet.

Skagerrak

Missglückte Tragikomödie über zwei Vagabundinnen, deren Leben sich dramatisch wendet.

24.11.2015

Von ST

Skagerrak

Kurzinfo: Sie gehörten neben Lars von Trier zu den Erstunterzeichnern des Dogma-Manifests, die Herren Thomas Vinterberg und Sören Kragh-Jacobsen, und haben in diesem Sinne mit „Das Fest? und „Mifune? auch richtig tolle Filme gemacht. Doch seit Dogma tot (beziehungsweise Mainstream) ist, kränkeln auch diese beiden Pioniere der neuen dänischen Welle. Vinterberg langweilte jüngst mit der quälend manierierten Science-fiction-Romanze „It?s all about love?, Kragh-Jacobsen verheddert sich jetzt mit "Skagerrak" in einem planlos angelegten und chaotisch wuchernden Gestrüpp aus gossenrealistischem Außenseiter-Drama, verkünsteltem Märchen und bodenlosem Klamauk. Mögen Iben Hjejle und Bronagh Gallagher auch noch so intensiv zwei Vagabundinnen spielen, deren mit Gelegenheitsarbeit, Sexeskapaden und Alkoholexzessen aufgefülltes Leben in einem schottischen Kaff sich dramatisch wendet ? gegen die Gleichgültigkeit des nur auf schillernde Effekte zielenden Regisseurs kommen sie einfach nicht an.

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Erstellt:
24.11.2015, 12:00 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 25sec
zuletzt aktualisiert: 24.11.2015, 12:00 Uhr

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