Fortsetzung der Saga über den Krieg zwischen Vampiren und Werwölfen.

Underworld: Evolution

Fortsetzung der Saga über den Krieg zwischen Vampiren und Werwölfen.

24.11.2015

Underworld: Evolution

In Stockholm wollte Mia (Sophia Helin) ihre Herkunft hinter sich lassen, doch als sie zum 70. Geburtstag ihres Vaters ins provinzielle Dalarna zurückkehrt, holt alles sie ein: ihre alte Jugendliebe, der Selbstmord eines Nachbarn und der Neid ihrer überperfekten Schwester Eivor (Kajsa Ernst). Differenzen zwischen Daheimgebliebenen und Fremdgewordenen beleuchtet die schwedische Theaterregisseurin Maria Blom (selbst zwischen Dalarna und Stockholm hin- und hergerissen) in ihrem Film.

Die Tragikomödie, die 2004 mit dem schwedischen Filmpreis für den besten Film und das beste Buch gekürt und in Schweden von über einer Million Zuschauern gesehen wurde, hat eine nachdenklich-stille Seite mit ganz eigener Atmosphäre. Fans skandinavischer Landschaften und Interieurs werden auf ihre Kosten kommen. Das Porträt der westschwedischen Provinz mit ihren kauzigen Originalen wird allerdings oft verdeckt durch aufgesetzte, mainstream-taugliche Standards altbekannter Familienkatastrophen-Filme und kippt gegen Ende sehr ins Problembeladene. Am stärksten ist der Film, wo er seine eigenwilligen Figuren mit außergewöhnlicher Liebe zeichnet, wenn etwa Mias frisch geschiedene Schwester Gunilla (Ann Petrén) wunderbar aufgedreht und zugleich anrührend zerbrechlich vom Urlaubssex auf Bali schwärmt (ab 12). ach

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Erstellt:
24.11.2015, 12:00 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 34sec
zuletzt aktualisiert: 24.11.2015, 12:00 Uhr

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Moritz 04.03.200612:00 Uhr

meine erwartungen waren aufgrund des, meiner meinung nach guten, ersten teils hoch, wurden aber schwer entäuscht. der film ist ein musterbeispiel für vertane möglichkeiten wenn man bedenkt was man aus dem szenario und den charakteren hätte machen können (der auftritt des vorfahren aller vampire und werwölfe (!) ist lächerlich). das thema des films soll ja eigentlich der kampf werwölfe gegen vampire sein, das kommt aber so nur in einer kurzen rückblende vor, der rest des films hat damit im grunde nichts mehr zu tun. die hauptpersonen hetzen auf der flucht vor dem obervampir durch irgendwelche ruinen und wälder. dabei ist der plot so vorhersehbar wie einfallslos. das alles macht den film unterm strich zu einem durchaus passablen unterhaltungsfilm, der mir aber als vortsetzung wie ein versprechen vorkommt das nicht gehalten wurde.

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