Blasmusik

16 Märsche auf dem Weg zum Wasen

Musikverein Mössingen lief erstmals beim beim 171. Cannstatter Volksfestumzug mit

06.10.2016

Von ST

Karl Steinhilber und die „Täfelesmädle“ Lea Dieter und Carolin Strey (von links) führten den Mössinger Musikverein an.  Bild: MV Mössingen

Karl Steinhilber und die „Täfelesmädle“ Lea Dieter und Carolin Strey (von links) führten den Mössinger Musikverein an. Bild: MV Mössingen

Zum ersten Mal überhaupt nahm der Musikverein Mössingen in diesem Jahr beim großen Eröffnungsumzug zum Cannstatter Volksfest, dem Wasen, teil. Die durchaus ausführliche Bewerbung der Mössinger Aktiven wurde bereits Ende vergangenen Jahres beim Cannstatter Volksfestverein eingereicht und von diesem geprüft. Im vergangenen Frühjahr dann gab es einen positiven Bescheid für die Teilnahme.

Marschproben in Mössingen

Am Umzugstag selbst ging es – nach einigen Marschproben auf Mössinger Straßen in der Zeit davor – für die 45 Aktiven früh am Vormittag mit dem Bus in Richtung Landeshauptstadt. Am Aufstellungsort im Cannstatter Kurpark waren die Musiker voller Vorfreude – auch wenn sich bei den jüngeren Aktiven etwas Aufregung breit machte: Schließlich spielt man nicht allzu oft vor so viel Publikum. Im Takt marschieren, dazu noch richtig spielen und die anderen stets im Auge haben, das ist keine kleine Herausforderung.

Der Umzug selbst startete zwar um 11 Uhr – doch davon sollten die Mössinger eine gute Stunde lang nichts mitbekommen: So lange dauerte es nämlich, bis sich der Musikverein mit seiner Startnummer 72 auf die 3,8 Kilometer lange Umzugsstrecke durch die historische Alt- und Innenstadt von Bad Cannstatt machen konnte. Vorneweg Karl Steinhilber und die „Täfelesmädle“ Carolin Strey und Lea Dieter (im Bild).

Vizedirigentin Bettina Bauer führte den Verein vorbei an Abertausenden begeisterten Zuschauern am Straßenrand, unter denen auch etliche bekannte Mössinger Gesichter gefunden werden konnten. Mit dem Einzug auf das Festgelände am Wasen war das Ziel nach einer guten Stunde und 16 Märschen schließlich erreicht – die Fuchsfellmützen der Männer waren schweißdurchtränkt.

Ein Hähnchen gab es gratis

Im Anschluss an den Umzug durften die Musikvereinler die zuvor an alle Teilnehmer ausgegebenen Gutscheine im Festzelt gegen eine Maß oder ein anderes Getränk eintauschen – und ein halbes Hähnchen gab es obendrauf. Feierlaune machten dann andere Musikgruppe auf der Bühne, zudem reichte die Zeit noch für einen ausgiebigen Bummel über den Festplatz.