Überfall

25-Jähriger wurde nicht ermordet

Der Tod eines 25-Jährigen in Herrenberg war kein Tötungsdelikt. Das haben Polizei und Staatsanwaltschaft bekanntgegeben.

19.04.2017

Von ik

Symbolbild: © Jörg Lantelme - Fotolia.com

Symbolbild: © Jörg Lantelme - Fotolia.com

Nach dem Tod eines 25-Jährigen am frühen Morgen des Gründonnerstags in Herrenberg haben Polizei und Staatsanwaltschaft am Dienstag ein Fremdverschulden ausgeschlossen. Die Obduktion habe gezeigt, dass der Tod des Mannes nicht auf eine äußere Gewalteinwirkung zurückzuführen sei. Ob er eines natürlichen Todes starb, müsse in weiteren Untersuchungen noch geklärt werden, sagte eine Polizeisprecherin.

Was genau in der Nacht passierte, ist noch nicht geklärt. Nach bisherigen Erkenntnissen kamen der 25-Jährige und sein gleichaltriger Freund gegen 1.30 Uhr aus einer Shisha-Bar. Als sie auf einem Parkplatz in ihr Auto einsteigen wollten, wurden sie von einem Unbekannten überfallen. Der Begleiter wurde verletzt, konnte sich jedoch befreien und rannte in die Bar, um Hilfe zu holen und die Polizei zu alarmieren. Als er zurückkam, lag der 25-Jährige reglos neben dem Auto. Er wurde ins Krankenhaus gebracht, wo er noch in der Nacht verstarb.

Wie die Polizeisprecherin mitteilte, ermittelt die Kripo weiterhin wegen des Überfalls – aber nicht mehr wegen eines Tötungsdelikts.