Hecken stutzen, Fliesen richten

30 Helfer holten das Dettenhäuser Freibad aus dem Winterschlaf

Ab Mitte Mai soll im Dettenhäuser Freibad wieder geplantscht und gefläzt werden. Damit das möglich ist, sind mehrere Arbeitseinsätze nötig. Am Samstag war der erste.

04.04.2016

Von Fabian Renz

Alle packen mit an: Zum ersten Arbeitseinsatz im Dettenhäuser Bädle kamen rund 30 Helfer. Bild: Faden

Alle packen mit an: Zum ersten Arbeitseinsatz im Dettenhäuser Bädle kamen rund 30 Helfer. Bild: Faden

Dettenhausen. Mitglieder des Bädlesvereins, Gemeinderäte, Bürgermeister Thomas Engesser, Pfarrer Martin Kreuser, einige Flüchtlinge – alle packten am Samstag mit an, als es darum ging, das kleine Dettenhäuser Freibad aus dem Winterschlaf zu holen. „Die Dettenhäuser identifizieren sich mit dem Bädle“, begründete Engesser dieses Engagement. Dafür spräche auch, so der zweite Vorsitzende des Bädlesvereins Hans-Jürgen Löffler, dass die örtlichen Handwerkerbetriebe immer wieder kostenlos ihre Hilfe anböten.

Am Samstagvormittag machten sich also rund 30 Helfer daran, im Bädle Wildwuchs zurückzuschneiden, Hecken zu stutzen, Rasen einzusäen, Fliesen zu richten. In den weiteren drei geplanten Einsätzen wollen die Bädlesvereinler noch Tröge aufstellen, die Beete bepflanzen und Fensterrahmen am Eingangsgebäude streichen. Der 150 Mitglieder starke Förderverein kümmert sich um die Pflege des Außenbereichs und macht unter der Woche Kassendienst. Die Gemeinde als Betreiber des Freibads sorgt unter anderem für das Mähen des Rasens und die Technik, der Kiosk wiederum ist verpachtet.

Der Bädlesverein feiert in diesem Jahr sein zehnjähriges Bestehen. Eine Jubiläumsfeier gebe es zwar nicht, sagte der Vorsitzende Daniel Gruner, dafür werde die in Dettenhausen etablierte Karibiknacht etwas größer ausfallen – selbstverständlich im Bädle.

Der Kinderbereich soll größer und attraktiver werden

Für Ende 2017 ist eine Sanierung der Dettenhäuser Freibads geplant. Die soll nicht nur die Technik des Beckens betreffen, sondern auch den Kinderbereich. Der solle „größer und attraktiver“ werden, wünscht man sich beim Bädlesverein. Bürgermeister Thomas Engesser stimmt dem zu: „Familien sind unsere Hauptzielgruppe, wir haben ja kein Action-Bad.“ Im Bädle gibt es weder Sprungtürme noch eine Rutsche. Im Juni oder Juli soll im Gemeinderat ein Zwischenstand der Sanierungsplanung präsentiert werden, Engesser ist sich jedoch sicher, dass man ab Mitte September 2017 „Vollgas geben“ könne.