Neujahrsempfang

42000 Euro preiswerter als erwartet

Breiten Raum nahm im Jahresrückblick der katholischen Kirchengemeinde Bittelbronn die Renovierung und Sanierung der Kirche ein, deren tatsächliche Kosten – abzüglich der umfangreichen Eigenleistungen – sogar unter den geplanten blieben.

01.02.2023

Von NC

Im vergangenen Sommer schloss die katholische Kirchengemeinde Bittelbronn die Renovierung und Sanierung ihres Gotteshauses ab. Archivbild Karl-Heinz Kuball

Im vergangenen Sommer schloss die katholische Kirchengemeinde Bittelbronn die Renovierung und Sanierung ihres Gotteshauses ab. Archivbild Karl-Heinz Kuball

Die katholische Kirchengemeinde Bittelbronn hatte am vergangenen Sonntag zum Neujahresempfang geladen. Im Rahmen des Jahresrückblicks präsentierte Wolfgang Franz, Vorsitzender des Kirchengemeinderats, einige statistische Eckdaten der Gemeinde: In Bittelbronn wohnen zurzeit 353 Katholiken; im Laufe des vergangenen Jahres traten vier Gemeindemitglieder aus der Kirche aus, und vier Kinder feierten Erstkommunion. Außerdem gab es zwei Taufen und zwei kirchliche Trauungen. Die Sternsingeraktion des vergangenen Jahres erlöste 3112. Euro.

Ein trauriger Anlass 2022 war am 2. Juli der Tod des Domdekans Prälat Georg Kopp. „Mit Georg Kopp verlor unsere Kirchengemeinde jemanden, der uns über Jahrzehnte eine treue Seele war und mit seiner Heimatgemeinde immer verbunden blieb, sei es als Pfarrer oder Domdekan in Rottenburg“, sagte Franz.

Am 24. Juli feierte die Gemeinde den ersten Gottesdienst nach Abschluss der Sanierungsarbeiten in der Bittelbronner Kirche, am 31. Juli folgte ein Festgottesdienst mit Bischof Dr. Gebhard Fürst anlässlich der Altarweihe.

Die Gemeinde befindet sich immer noch in der Vakanzzeit, hat also keinen eigenen Pfarrer und wird von Aushilfen unterstützt, darunter Weihbischof Hans Kreidler. „Ohne seine große Unterstützung und Übernahme von sehr vielen Gottesdiensten hätten wir diese nicht in der Anzahl feiern können“, dankte Franz.

Er ging außerdem detailliert auf die aufwendigen Sanierungs- und Renovierungsarbeiten an der Bittelbronner Kirche ein; die NECKAR-CHRONIK berichtete hierzu bereits ausführlich. Wie sich jüngst herausstellte, lagen die tatsächlichen Kosten des Projekts mit 832000 Euro sogar unter dem Planansatz von 874000 Euro. „Der größte Teil der Finanzierung kommt von der Diözese und von weiteren Fördertöpfen“, erläuterte Franz. „Dass wir trotz einiger unvorhergesehener Begebenheiten, der Preiserhöhungen und Inflation noch unter die Planfinanzierung und einigermaßen im Zeitrahmen gekommen sind, wurde hier stark hervorgehoben und gelobt“, ergänzte er. Er dankte allen ehrenamtlichen Helfern, die die Renovierung durch Eigenleistung vorangetrieben und im Kostenrahmen gehalten haben, außerdem allen Spendern.

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Erstellt:
01.02.2023, 17:30 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 57sec
zuletzt aktualisiert: 01.02.2023, 17:30 Uhr

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