Loßburg

45-Tonnen-Nachttransport erreichte Arburg

24.02.2018

Von Bild: Arburg

45-Tonnen-Nachttransport erreichte Arburg

Das Herzstück eines neuen Bearbeitungszentrums erreichte in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag Loßburg. So spektakulär die Maße des Sattelzuges waren, so unkritisch verlief die Fahrt von der Autobahn über die Bundes- und Landesstraßen der Region bis zum Anlieferungsort. Die mit dem Sondertransport beauftragte Spedition hatte gut vorgearbeitet, die Strecke vorher abgefahren, vermessen und alle Hindernisse auf dem Weg schon beseitigt, bevor der Truck mit seiner Länge von 29 Metern die kritischen Stellen erreichte. Deshalb konnte der letzte Fahrtabschnitt auch in der relativ kurzen Fahrzeit von eineinhalb Stunden absolviert werden. Ab der Autobahnabfahrt wurde die Kolonne mit Begleitfahrzeugen von der Polizei eskortiert, um die Streckensicherheit zu gewährleisten. Für Arburg war dieser Transport einer der größten in letzter Zeit. Das Abladen der großen Maschinenkomponente vom Transporter erfolgte am Donnerstagmorgen. Zwei sogenannte „Boom-Trucks“ eines Montageserviceunternehmens, die jeweils bis 65 Tonnen Gewicht heben und bewegen können, wurden dazu bereits am Mittwoch in die Halle gefahren und nach Planvorgaben positioniert. Das Bearbeitungszentrum ist mit Automation und zusätzlichen Komponenten rund 25 Meter lang. Es ruht auf speziellen, mit Eisen und Stahl bewehrten Betonfundamenten und ist 60 Zentimeter in den Hallenboden eingelassen. Das macht die Bedienung der neuen Großmaschine wesentlich komfortabler. Eingesetzt wird das hoch automatisierte Bearbeitungszentrum in der Maschinenfertigung zur Herstellung von Schlüsselkomponenten für die Allrounder-Spritzgießmaschinen von Arburg. Zwei weitere Sondertransporte, die innerhalb der nächsten beiden Wochen bei Arburg eintreffen werden, bringen dann die übrigen Anlagenteile nach Loßburg, die für den Gesamtaufbau noch benötigt werden.