Tübingen

50 Jahre Unterstützung für die Familien

Genäht wird in den Kursen der Familien-Bildungsstätte (FBS) Tübingen noch immer – wie in den ersten Kursen vor 50 Jahren. Aber wie eine kleine Modenschau im Gemeindesaal der Eberhardsgemeinde zeigte: Die Mode ist doch deutlich bunter und vielfältiger geworden.

05.03.2018

Von alb

Genäht wird in den Kursender Familien-Bildungsstätte (FBS) Tübingen noch immer – wie in den ersten Kursen vor 50 Jahren. Aber wie eine kleine Modenschau im Gemeindesaal der Eberhardsgemeinde zeigte: Die Mode ist doch deutlich bunter und vielfältiger geworden. Bild: Albers

Genäht wird in den Kursen der Familien-Bildungsstätte (FBS) Tübingen noch immer – wie in den ersten Kursen vor 50 Jahren. Aber wie eine kleine Modenschau im Gemeindesaal der Eberhardsgemeinde zeigte: Die Mode ist doch deutlich bunter und vielfältiger geworden. Bild: Albers

Und das gilt auch für die FBS, die am Freitagabend in diesem Saal ihr Jubiläum feierte. Denn die Gesellschaft und ihr Familienbild haben sich stark gewandelt – das skizzierte einleitend Anke Edelbrock, Dozentin an der Pädagogischen Hochschule Gmünd und Moderatorin des Abends. Dass die FBS im Apo-Jahr 1968 gegründet wurde, sei kein Zufall gewesen, sagte Elisabeth Hege, Dekanin des evangelischen Kirchenbezirks Tübingen, der die FBS mit auf den Weg gebracht hat: „Es war eine Zeit, in der nicht mehr unhinterfragt klar war, wie Familien aussehen sollen.“

Die FBS sei sicher nicht die Speerspitze der Revolution gewesen: „Aber sie hat geholfen, Familien zu unterstützen.“ Vor allem denjenigen, die es nötig haben: „Ich bin jedes Mal ganz beeindruckt von den Angeboten, die Menschen erreichen, die sonst nicht so leicht den Weg zu Bildungsangeboten finden.“ Ja, die FBS habe vieles vorangetrieben, lobte OB Boris Palmer: „Ihr Programm trägt erheblich bei zum gesellschaftlichen Wandel und auch zur Integration. Da hat die FBS ein großartiges Angebot – und das werden wir in den nächsten Jahren noch mehr brauchen.“ Vom Oberkirchenrat war Werner Baur gekommen, Leiter des Dezernates Kirche und Bildung. Er wies darauf hin, dass es wichtig sei, Familien zu stärken: „Der Zuspruch, der von einer solchen Arbeit ausgeht, schlägt sich in den Biografien der Menschen nieder.“

Dass all das den Tübingern sehr gut gelingt, bestätigte Frieder Leube, Vorstand der Landesarbeitsgemeinschaft der Familien-Bildungsstätten und Geschäftsführer der FBS Reutlingen: „Was die Tübinger für Projekte an Land ziehen – das hat Leuchtturmcharakter.

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Erstellt:
05.03.2018, 01:00 Uhr
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zuletzt aktualisiert: 05.03.2018, 01:00 Uhr

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