Sulz · Stadtentwicklung

50 Projekte stehen auf der Liste

Wo wird wann was für wieviel Geld in Sulz und den Stadtteilen gebaut? Die Verwaltung hat ein Arbeitspapier mit den Terminen vorgestellt.

22.02.2020

Von Cristina Priotto

Die Brücke über die Glatt in der Glatter Unterdorfstraße soll im April beginnen. Archivbild: Priotto

Die Brücke über die Glatt in der Glatter Unterdorfstraße soll im April beginnen. Archivbild: Priotto

Zwar umfasst der Plan für die zeitliche Abwicklung der Hoch- und Tiefbauprojekte in Sulz für 2020 „nur“ drei Seiten, doch das Arbeitspapier des Stadtbauamts ist eng bedruckt. Dem Gemeinderat stellte Stadtbaumeister Reiner Wössner in der jüngsten Sitzung die wichtigsten Vorhaben vor.

Wöhrd-WC bis Kinderfest weg

Im Hochbau ist das Kinderhaus mit Gesamtkosten von 3,3 Millionen Euro das größte Projekt. Der Neubau hat im November 2019 begonnen und soll bis zum Kindergartenjahr 2021/22 fertig sein. Im zeitlichen Ablauf als nächstes angegangen werden soll die WC-Anlage im Wöhrd-Park ab Mitte Juni. Dafür investiert die Stadt 85000 Euro. Hans Gühring, GAL-Stadtrat und zugleich Vorsitzender des Musikvereins, gab zu bedenken, dass die Dauer der Arbeiten bis in die Sommerferien mit dem Neckar- und Kinderfest vom 17. bis 20. Juli kollidiere. „Kann man das verschieben?“, bat Gühring. Wössner versicherte, der Abriss der Toiletten und die Rodung der Sträucher im Außenbereich sollten bis zum Kinderfest fertig sein.

Nahezu zeitgleich ist der Start der verschobenen Sanierung der Fenster am Albeck-Gymnasium vorgesehen mit geschätzten Gesamtkosten von rund 930000 Euro. Mit Beginn der Sommerferien werden gleich mehrere Baustellen eröffnet: Die Sicherheitsausstattung an der Grund- und Werkrealschule sowie an der Lina-Hähnle-Realschule für jeweils 150000 Euro und die LED-Beleuchtung am Albeck-Gymnasium für 60000 Euro.

Der Einbau der neuen Brandmeldeanlage im Feuerwehrhaus auf Kastell für 27000 Euro soll ab September angegangen werden. Eine Verbesserung der Gebäudetechnik im Backsteinbau strebt das Stadtbauamt ebenfalls ab Ende der Sommerferien an, wofür 95000 Euro kalkuliert sind. Der langersehnte Anbau der Umkleiden und Duschen an die Renfrizhauser Mühlbachhalle für 250000 Euro ist zeitgleich geplant.

Fahrradboxen am Bahnhof

Mehrere Großprojekte stehen dieses Jahr auch im Tiefbau an. Der Rückbau und Neubau der Brücke über die Glatt in der Unterdorfstraße in Glatt ist mit Kosten von 1,2 Millionen Euro veranschlagt und soll Mitte April starten. Die Sanierung der Patmosstraße und Im Krautland in Holzhausen einschließlich neuer Wasserleitungen ist ebenfalls für April eingeplant und wird gut 575000 Euro kosten. Ein Vorhaben kleineren Ausmaßes ist das Fischinger Schuppengebiet für 10000 Euro, das im Idealfall im Juni angegangen wird. Die Fahrradboxen am Bahnhofsvorplatz für 50000 Euro stehen im Juli im Plan.

Der Belag der Kreuzung zwischen der Glatter Ortsdurchfahrt und der Unterdorfstraße soll ab Oktober erneuert werden und ist mit 45000 Euro angesetzt. Der Ausbau des Seltenwegs in Holzhausen für 210000 Euro ist bereits im Gang, ebenso die Verlängerung der Bertha-Benz-Straße im „InPark A81“ für 300000 Euro. Ein richtig fetter Brocken wird mit 1,9 Millionen Euro das Sanierungsgebiet „Stadtkern II“ ab März. Dann beginnt auch der Ortskanalanschluss für das Brachfeld für 960000 Euro. Der zweite Bauabschnitt von „Härtenwiesen III“ in Bergfelden soll für 470000 Euro ab Mai erschlossen werden.

In die Vollen geht’s tiefbautechnisch ab September: Dann stehen im unverbindlichen Terminplan des Stadtbauamts die Baugebiete „Mühlheimer Feld“ in Fischingen (1,3 Millionen Euro), „Amselweg-Süd II“ in Hopfau (895000 Euro) sowie Kanalsanierungen in Fischingen (367000 Euro) und Renfrizhausen (224000 Euro).

André Amon fragte nach der Randsteinabsenkung vor dem Pflegeheim am Stockenberg. Die Arbeiten sind vergeben un sollen im Frühjahr erledigt werden.

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Erstellt:
22.02.2020, 01:00 Uhr
Lesedauer: ca. 2min 37sec
zuletzt aktualisiert: 22.02.2020, 01:00 Uhr

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