Karlsruhe

KSC holt fünften Sieg in Serie: Münsters Coach sauer

Marco Antwerpen mochte sich nach dem 0:5 beim Karlsruher SC am Samstag kaum mehr beruhigen.

08.12.2018

Von dpa/lsw

Karlsruhe. «Was heute abging, boah, Leute, das ist echt schwierig zu verkraften», wetterte der Trainer von Preußen Münster. Binnen 15 Minuten hatte Schiedsrichter Sven Jablonski zuvor zwei umstrittene Strafstöße und einen Platzverweis gegen Münster verhängt und somit dem KSC schon vor der Pause die Tür zum Sieg geöffnet. «Fraglich, ob so ein Schiedsrichter wirklich dritte Liga pfeifen darf», ätzte Antwerpen weiter und empfahl dem Unparteiischen stattdessen den vorübergehenden Gang in die Regionalliga, um sich dort für höhere Aufgaben zu qualifizieren.

KSC-Trainer Alois Schwartz wollte die Aussagen seines Kollegen nicht großartig kommentieren. «Ich habe schon viele Elfmeter gegen uns bekommen, die auch strittig waren. Das muss man dann auch mal so hinnehmen», fand der 51-Jährige nach dem Spiel. Dort hatten die Karlsruher nach zähem Beginn den ersten Strafstoßtreffer durch Anton Fink (32.) genutzt, um den fünften Sieg in Serie einzuleiten. «Manche geben ihn, manche nicht. Ein Kann-Elfmeter», bewertete der gefoulte KSC-Stürmer Marvin Pourié die Szene.

Ein Platzverweis gegen Münsters Ole Kittner (37.), ein erneuter Strafstoßtreffer durch Marc Lorenz (41.) und ein clever ausgespielter Gegenzug durch Curak Camoglu (43.) entschieden danach die Partie praktisch schon zur Pause. Nach dem Wechsel mühte sich Münster zwar redlich, sich trotz Unterzahl noch einmal ins Spiel zu kämpfen. Dem anhaltenden Offensivdrang der Karlsruher hatte Antwerpens Team jedoch nichts mehr entgegenzusetzen. Camoglus zweitem Tor in der 55. Minute folgte noch Pouriés (79.) zehntes Saisontor.

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Erstellt:
08.12.2018, 17:40 Uhr
Aktualisiert:
09.12.2018, 13:30 Uhr
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zuletzt aktualisiert: 09.12.2018, 13:30 Uhr

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