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Absage auf eine Bewerbung erhalten? So geht es weiter

Eigentlich hatte das Stellenangebot so vielversprechend ausgesehen. Die Qualifikationen passten perfekt zum Anforderungsprofil. Relevante Berufserfahrung war auch vorhanden. Und das Bewerbungsschreiben brachte die Motivation für den Job genau auf den Punkt.

09.12.2019

Bild: Pixabay

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Aber nach zwei Wochen voll bangem Warten landet plötzlich die Email mit dem Betreff Absage Bewerbung im Posteingang. In einem Standardanschreiben teilt der Arbeitgeber sein Bedauern darüber mit. Andere Bewerber seien besser geeignet gewesen – eine rechtssichere Formulierung, die für den Bewerber aber wenig hilfreich ist. Wurde im Anschreiben der falsche Ton getroffen? War der Recruiter vom Lebenslauf doch nicht so beeindruckt, wie angenommen? Oder hat es tatsächlich eine Vielzahl von Kandidaten gegeben, die besser für die Stelle geeignet waren? Eine Absage ist immer eine Enttäuschung, die es zu verarbeiten gilt. Jetzt gilt es, sich nicht aus der Bahn werfen zu lassen, sondern konstruktiv mit der Erfahrung umzugehen.

Negative Gefühle verarbeiten

Es ist ganz normal, dass bei einer Absage Gefühle wie Enttäuschung oder Verunsicherung zutage treten. Das ist kein Zeichen von Schwäche. Entscheidend ist der Absage auf Bewerbung Umgang mit solchen Emotionen. Es ist wichtig, sich davon nicht völlig aus der Fassung bringen zu lassen. Sie sollten auf keinen Fall verdrängt werden, denn auf diese Weise werden sie nie vollständig verarbeitet. Gerade, wenn sich mehrere Absagen aneinander reihen, werden diese unterdrückten Gefühle dann immer stärker. Vielmehr ist es hilfreich, sich die emotionalen Reaktionen einzugestehen und sich über die Gründe klar zu werden.

Eine Absage ist kein Weltuntergang

Die Absage einer Bewerbung bedeutet nicht unbedingt, dass der Bewerber für die Stelle ungeeignet war. Viele Gründe können dazu führen, dass ein anderer Kandidat besser zum Profil passt. Gerade als Einsteiger ist es schwierig, sich gegen Konkurrenten mit jahrelanger Berufserfahrung durchzusetzen. Das ist natürlich frustrierend. Im Laufe des Berufslebens macht jeder einmal die Erfahrung, dass er die gewünschte Stelle nicht erhält. Vielleicht ist es Pech, vielleicht hat er sich einfach auf die falsche Stelle beworben. Wer nicht aufgibt und die Jobsuche fortsetzt, findet früher oder später auch den Traumjob.

Gestärkt aus der Erfahrung hervorgehen

Eine gescheiterte Bewerbung ist auf keinen Fall eine Verschwendung von Zeit und Energie. Denn sie ist immer auch eine wertvolle Gelegenheit, zu lernen und sich weiterzuentwickeln. Mit etwas Glück lässt der Arbeitgeber den Grund für die Absage durchblicken. Wer sich im Nachhinein seine Bewerbung noch einmal ansieht, erkennt oft einige Punkte, die beim nächsten Mal verbessert werden können. Noch viel wichtiger ist aber die Chance, die Absage zum Ausgangspunkt für eine Weiterentwicklung der Persönlichkeit zu machen. Wer seine Bemühungen beharrlich fortsetzt, wird früher oder später Erfolg haben. Wird eine Herausforderung trotz Rückschlägen überwunden, trägt das zur Stärkung des Selbstvertrauens bei. Die Gewissheit, auch unter schwierigen Umständen stets eine Lösung zu finden, ermöglicht eine gelassene Sicht auf die Probleme, die im Leben immer wieder auftreten.

Es gibt also keinen Grund, wegen einer Absage gleich die Flinte ins Korn zu werfen. Vielmehr sollte sie als Gelegenheit begriffen werden, aus Fehlern zu lernen und sich zu entwickeln. Dann kann sie statt einem Hindernis auf dem Weg zum Erfolg zu einem Sprungbrett werden.

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Erstellt:
09.12.2019, 09:47 Uhr
Lesedauer: ca. 2min 32sec
zuletzt aktualisiert: 09.12.2019, 09:47 Uhr

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