Handball-Landesliga

Abwehr dem Gegner nicht gewachsen

SG Nebringen/Reusten verpasst den Anschluss an das Tabellenmittelfeld. Benjamin Weimer verletzt sich.

22.11.2016

Von ST

Nach gutem Beginn haben die Landesliga-Handballer der SG Nebringen/Reusten doch noch verloren gegen den TSV Dettingen/Erms – mit 25:29 (10:16). Die SG fand gut ins Spiel und führte nach vier Minuten 3:1. In Unterzahl war die SG mit 4:5 (9.) in Rückstand geraten, ehe die Abwehr wieder besser arbeitete und wieder zum 7:5 (13.) und 8:6 (15.) selbst die Führung hatte.

Nach dem 9:9 (19.) kamen die Dettinger zu einfachen Toren. Ein SG-Wechselfehler, welcher eine weitere Unterzahl zur Folge hatte, bescherte ihnen weitere Treffer. Nach der Pause wollte es die SG besser machen, fand im Angriff aber einfach nicht zu ihrem Rhythmus. „Da die Abwehr zusätzlich diesmal nicht Landesligatauglich war“, wie SG-Spieler Jens Weimer sagte, kam Nebringen/Reusten nie näher als bis zu vier und fünf Tore heran. Auch die beiden SG-Torhüter hatten nicht ihren besten Tag. Der frühe verletzungsbedingte Ausfall von Benjamin Weimer tat sein Übriges.

In der 45. Minute nahm SG- Trainer Jens Hipp seine Auszeit und stellte seine Mannschaft nochmals neu ein. Die SG spielte nun im Angriff mit vollem Risiko, was sich jedoch nicht auszahlen sollte. Der eine oder andere Risikopass wurde gespielt, kam jedoch nicht immer an.

Da die Abwehr aber weiterhin auf einigen Positionen dem Gegner nicht gewachsen war, brachte die SG den TSV nicht mehr in Bedrängnis. „Wir hätten heute noch eine Stunde weiterspielen können, aber auch dann hätten wir das Spiel nicht gewonnen“, sagte ein enttäuschter Jens Hipp. Und Jens Weimer ergänzte: „Diese Heimniederlage war unnötig, durch unsere mannschaftlich geschlossen schwache Leistung aber auch verdient. Damit haben wir den Anschluss ans Tabellenmittelfeld vorerst verloren.“

SG Nebringen/Reusten: Gauss, Waldhauser; Jens Weimer, Sebastian Gauß (4), Lock (1), Gesk (6), Eberle, Theiss, Tim Gauß (5/3), Beck (1), Benjamin Weimer, Besic (1), Häckl (3), Müller (3).