Wasserspringen

Achtfache Ausbeute vom Sprungturm

Das deutsche Team trotzt dem Verletzungspech und beendet die EM mit beachtlicher Leistung.

13.08.2018

Von DPA

Edinburgh. Am Ende einer EM unter schwierigen Bedingungen stehen für die deutschen Wasserspringer vor allem zwei Erkenntnisse: Der Kampfgeist von Patrick Hausding und seinen Teamkollegen stimmt und mit dem unbedingten Willen zum Erfolg ist vieles möglich. Acht Medaillen sammelte das Team von Bundestrainer Lutz Buschkow im Royal Commonwealth Pool von Edinburgh. Und das, obwohl Stephan Feck und Martin Wolfram als zwei starke Springer verletzungsbedingt fehlten und Rekordeuropameister Hausding wegen Oberschenkelproblemen weit von seiner Topform entfernt war.

Dafür sprangen sich andere Sportler in den Vordergrund. Zwölf deutsche Wasserspringer waren bei der EM am Start. Neun nehmen eine Medaille mit nach Hause. „Das ist eine Ausbeute, die uns sehr stolz macht“, sagte Buschkow. Am Schlusstag feierte die erst 17-jährige Lena Hentschel mit Tina Punzel die Silbermedaille nach dem Synchronspringen vom Dreier.

Dreifaches Edelmetall

Punzel stach bei den European Championships mit dreimal Edelmetall besonders positiv hervor und freute sich auch über Bronze im Einzel vom Drei-Meter-Brett. Die 23 Jahre alte Dresdnerin hatte zuvor bereits Gold im Mixed-Synchronspringen vom Dreier mit Lou Massenberg gewonnen und komplettierte ihren Medaillensatz mit Hentschel. Auch Maria Kurjo durfte drei Medaillen in Empfang nehmen.

Florian Fandler und Christina Wassen jubelten über die Bronze im Mixed-Synchronspringen vom Turm. Wie für Hentschel war es auch für den Hallenser und die Berlinerin die erste internationale Medaille bei einem Saisonhöhepunkt im Seniorenbereich. Hausding sicherte sich nur Bronze im Synchronspringen mit Lars Rüdiger. dpa

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Erstellt:
13.08.2018, 06:00 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 45sec
zuletzt aktualisiert: 13.08.2018, 06:00 Uhr

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