„Denkpause“ für das Zwangsarbeiter-Mahnmal

An die Opfer des NS-Werks soll erinnert werden, aber ein konsensfähiges Konzept gibt es nicht

Der Dußlinger Künstler Werner Steinmetz hat schon vor Jahren einen Entwurf gezeichnet: Eine beschriftete Stele aus hellem Granit platzierte er in einem schwarzen Schiefer-Geröllfeld – als haptische Erinnerung daran, dass auf dem Höhnisch und in den neun weiter südlich gelegenen „Wüste“-Werken mehr als 12000 KZ-Häftlinge und zusätzlich Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter unter schrecklichen Bedingungen schuften mussten.

27.01.2017

Von Gabi Schweizer

An mehreren Orten im Zollernalbkreis gibt es heute Gedenkstätten. Aber nicht auf dem Höhnisch, obwohl ein Mahnmal schon seit Jahren Thema ist und zumindest die Gemeinde Dußlingen dafür Geld bereitgestellt hat. Bisher erinnert nur eine Tafel des Geschichtslehrpfads an das NS-Ölschieferwerk und seine Opfer. Mit viel Elan hat vor gut vier Jahren ein Arbeitskreis begonnen, sich mit dem Thema zu befas...

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Erstellt:
27.01.2017, 01:00 Uhr
Lesedauer: ca. 4min 07sec
zuletzt aktualisiert: 27.01.2017, 01:00 Uhr

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