Auf den Kopf geschlagen und in die Brust gestochen

Angriff mit dem Dönerspieß: 30-Jähriger wurde schwer verletzt

Wegen eines versuchten Tötungsdelikts ermitteln Staatsanwaltschaft und Kriminalkommissariat gegen einen 31-jährigen Mann aus Tübingen. Er soll in der Nacht zum Freitag in einer Gaststätte in der Friedrichstraße einen 30-jährigen Mitarbeiter mit einem Dönerspieß schwer verletzt haben.

01.04.2016

Von ik

Symbolbild: © Danny Elskamp - Fotolia.com

Symbolbild: © Danny Elskamp - Fotolia.com

Tübingen. In der Gaststätte war die Verabschiedung eines Mitarbeiters gefeiert worden. Als der 31-Jährige kurz vor Mitternacht den Barbereich betreten wollte, wurde er von dem 30-Jährigen der Räumlichkeiten verwiesen. Schon da soll es zu Handgreiflichkeiten zwischen den beiden gekommen sein.

Der 31-Jährige verließ daraufhin die Bar, kehrte laut Polizei aber wenig später mit einem Dönerspieß in der Hand zurück. Mit dem Spieß soll er dem anderen dann ohne Vorwarnung mehrfach auf den Kopf geschlagen und ihm anschließend noch in die Brust gestochen haben.

Mit schweren Verletzungen wurde der Mann in die Klinik gebracht, wo er weiter intensivmedizinisch versorgt wird. Lebensgefahr besteht nicht mehr.

Der 31-Jährige wurde von der Polizei noch in der Gaststätte festgenommen und am Freitag dem Haftrichter vorgeführt. Dieser ordnete Untersuchungshaft an. Hintergrund der Tat dürften laut den Ermittlern seit längerem andauernde Streitigkeiten gewesen sein.

Zur Aufklärung des Falls hat das Kriminalkommissariat Tübingen eine vierköpfige Ermittlungsgruppe eingerichtet.

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Erstellt:
01.04.2016, 17:25 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 29sec
zuletzt aktualisiert: 01.04.2016, 17:25 Uhr

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