Die Fahrt zur WM

Anreise ohne Verlängerung

Auf die Bahn ist kein Verlass. Das ist bekannt. Doch es kommt noch schlimmer: Jetzt ist nicht einmal mehr Verlass darauf, dass auf die Bahn kein Verlass ist. Wo soll das noch hinführen?

13.01.2017

Von SEBASTIAN SCHMID

Nachdem es 2016 mit dem Auto und zum Zeitvertreib einer ganzer Reihe von Benjamin-Blümchen-Kassetten zur EM nach Polen ging, erfolgte die Anreise zur WM nach Frankreich mit dem Zug. Fast sieben Stunden unterwegs, zweimal umsteigen, in Paris sogar mit der Metro den Bahnhof wechseln – da kann vieles schiefgehen, wie zahlreiche Bahnreisen gezeigt haben. Das erste Tagebuch ist danach ein Klacks. Die einzige Befürchtung war, ob die Textlänge für die ganzen kuriosen Geschichten ausreicht, die passieren werden.

Doch es kam ganz anders: Abfahrt wie angekündigt um 13:51 Uhr in Ulm, Ankunft in Stuttgart ebenso pünktlich wie in Paris Est. Selbst der folgende Bahnhofswechsel war dank hilfsbereiter Pariser kein Problem. Kaum einmal fragend umgeblickt, schon wurde einem bei der Suche nach dem Weg geholfen. Ankunft im Spielort Rouen auf die Minute genau um 20:49 Uhr. Noch nie war die Enttäuschung über eine ereignislose, entspannende Zugreise so groß.

Die Heimfahrt nach der WM erfolgt übrigens ebenfalls mit der Bahn. Da wird sicherlich einiges schief gehen. Doch davon werden Sie nichts lesen. Mit der WM endet auch das Tagebuch.

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Erstellt:
13.01.2017, 06:00 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 34sec
zuletzt aktualisiert: 13.01.2017, 06:00 Uhr

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