Freudenstadt · Ehrenamt

Ansporn für Engagement

Die SPD Freudenstadt verleiht ihren neunten Bürgerpreis an die Jugendfeuerwehren und die THW-Jugend Freudenstadt.

02.12.2019

Von Sabine Stadler

Die SPD Freudenstadt verlieh ihren diesjährigen Bürgerpreis unter anderem an die Freudenstädter Jugendfeuerwehren. Die Abteilungen erhielteneinen symbolischen Scheck über 300 Euro. Eberhard Haug, der Vorsitzende der SPD-Fraktion im Freudenstädter Gemeinderat (Bildmittel, hinter dem Scheck) sah in der Wahl der Jugendorganisationen einen Ansporn, sich in das Ehrenamt einzufühlen und ihm treu zu bleiben. Bilder: Sabine Stadler

Die SPD Freudenstadt verlieh ihren diesjährigen Bürgerpreis unter anderem an die Freudenstädter Jugendfeuerwehren. Die Abteilungen erhielten einen symbolischen Scheck über 300 Euro. Eberhard Haug, der Vorsitzende der SPD-Fraktion im Freudenstädter Gemeinderat (Bildmittel, hinter dem Scheck) sah in der Wahl der Jugendorganisationen einen Ansporn, sich in das Ehrenamt einzufühlen und ihm treu zu bleiben. Bilder: Sabine Stadler

Eingebettet in musikalische Darbietungen wurde in diesem Jahr zum neunten Mal seitens der SPD Freudenstadt der Bürgerpreis verliehen. Die Preise gehen dieses Mal an die Jugendlichen der THW-Jugend Freudenstadt und an die Jugendfeuerwehren der Stadt. Beide dürfen sich über je einen Scheck in Höhe von 300 Euro freuen.

Aus der Sicht von Eberhard Haug, Vorsitzender der SPD-Fraktion im Gemeinderat, war die Suche nach Preisträgern in diesem Jahr besonders spannend. Dass die Wahl mit der THW-Jugend und den Jugendfeuerwehren auf den Nachwuchs fiel, soll gleichzeitig anspornen, sich in das Ehrenamt einzufühlen und ihm treu zu bleiben.

Herausragendes Engagement

Bürgermeisterin Stephanie Hentschel würdigte in ihren Grußworten das herausragende Engagement zugunsten der Gemeinschaft und dankte den Jugendlichen für ihre Einsätze und Hilfe bei Bränden und im Katastrophenfall.

In ihrer Festrede über Bürgerliches Engagement betonte die SPD-Kreisvorsitzende Viviana Weschenmoser die großartige bürgerschaftliche Stütze durch die Jugend. So wird aus „ich“ ein „wir“, sagte Weschenmoser. In mehr als 200 Vereinen und Organisationen innerhalb von Freudenstadt engagieren sich tausende Bürger ehrenamtlich. Dabei hat das Ehrenamt viele Facetten, beispielsweise im Sport, Umweltschutz, Kirchen, Kultur und Rettungsdiensten. Dabei kann jeder mit eigenen Schwerpunkten wunderbare Erlebnisse für sich verbuchen. Durch den Festakt bekommt das großartige Engagement seine verdiente Wertschätzung, sagte Weschenmoser. Ihr Dank ging auch an den Vorsitzenden Eberhard Haug.

Über 40 Jahre Jugendfeuerwehr

Ehrenkommandant Bernhard Schwieg zeigte sich sehr erfreut, dass der Bürgerpreis der SPD an die Feuerwehr- und THW-Jugend geht. Rückblickend erwähnte er, dass in Freudenstadt im Jahr 1977 die erste Jugendfeuerwehr ins Leben gerufen wurde. Heute zählen die Jugendfeuerwehren in Stadt und Teilorten 65 Mitglieder, davon 17 Mädchen und 48 Jungs mit altersangepassten Aktivitäten und Einsätzen. Daneben gibt es zahlreiche Unternehmungen im sportlichen, sozialen und kreativen Bereich. Im letzten Jahr konnten wieder vier Jugendliche in die aktive Abteilung wechseln.

In seiner Laudatio auf die THW-Jugend, die gemeinsam mit der Jugendfeuerwehr für den Bürgerpreis nominiert war, sprach Kreisbrandmeister Frank Jahraus über den THW mit seinen knapp 700 Ortsverbänden und 90000 Menschen, die ihm angehören.

15000 Kinder und Jugendliche zählt die THW-Jugend. Jahraus betonte die Wichtigkeit der Jugendarbeit in den sogenannten „Blaulichtorganisationen“, nicht zuletzt, um in Gefahrensituationen ruhig und besonnen zu handeln. Die Wichtigkeit der Jugendarbeit wird auch in der Preisverleihung an die THW- und die Feuerwehrjugend deutlich.

Die Nominierten nahmen ihre Ehrung entgegen. Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung am Klavier von Ashley Pöndl und Julia Laura Andrei.

Auch die Freudenstädter THW-Jugend wurde für ihr Engagement mit 300 Euro bedacht. Kreisbrandmeister Frank Jahraus (hintere Reihe rechts) betonte in seiner Laudation die Wichtigkeit der Jugendarbeit in densogenannten Blaulichtorganisationen.

Auch die Freudenstädter THW-Jugend wurde für ihr Engagement mit 300 Euro bedacht. Kreisbrandmeister Frank Jahraus (hintere Reihe rechts) betonte in seiner Laudation die Wichtigkeit der Jugendarbeit in den sogenannten Blaulichtorganisationen.

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02.12.2019, 01:00 Uhr
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zuletzt aktualisiert: 02.12.2019, 01:00 Uhr

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