Berlin/Bebenhausen

Auf Anhieb den Goldenen Bären gewonnen

Stolz und Freude in Bebenhausen: Florian Fischer wurde mit Johannes Krell für den Kurzfilm „Umbra“ ausgezeichnet.

18.02.2019

Von ran

Thomas Krell und Florian Fischer (rechts) erhielten den Goldenen Bären für den besten Kurzfilm. Bild: ©Ali Ghandtschi / Berlinale

Thomas Krell und Florian Fischer (rechts) erhielten den Goldenen Bären für den besten Kurzfilm. Bild: ©Ali Ghandtschi / Berlinale

„Er ist keiner, der sich hervorhebt. Eher ein Ruhiger“, sagt Ernst Fischer über seinen Sohn Florian. Der gebürtige Tübinger hat sein Abitur an der Geschwister-Scholl-Schule gemacht. Dann studierte er in Potsdam Grafikdesign. Sein Interesse entwickelte sich aber immer mehr hin zu Fotografie und Film. Schon als Student erhielt er Auszeichnungen. Heute lebt Florian Fischer mit seiner Lebensgefährtin Jana Keuchel – sie ist Regisseurin – in Leipzig. Er arbeitet als Hochschul-Dozent und dreht nebenher Filme. Erst vor vier Wochen wurde er Vater.

Das Gastronomen-Paar Ernst und Brigitte Fischer gab Ende November bekannt, dass es sein Landhotel „Hirsch“ nach über vier Jahrzehnten in jüngere Hände gibt. Schon damals berichtete der frühere Dehoga-Präsident stolz, dass sein jüngerer Sohn Florian – der ältere arbeitet in San Francisco bei Tesla – eine Einladung zur Berlinale erhalten hat. Eigentlich wollte Ernst Fischer hinfahren, doch das vereitelte eine Lungenentzündung. So erfuhr er vor dem Fernseher, dass sein Sohn den Goldenen Bären bekam. Es habe ihn „fast vom Sessel gehauen“, berichtet er. Er rief seine Frau an, die bei der Arbeit war.

Der experimentelle Dokumentarfilm „Umbra“ widmet sich optischen Erscheinungen in der Natur. Es ist ein sehr ruhiger Film, sagte uns Florian Fischer am Telefon.

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Erstellt:
18.02.2019, 01:00 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 39sec
zuletzt aktualisiert: 18.02.2019, 01:00 Uhr

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