Querpass

Auf den Fährten eines Komikers

Der große Bob Hope, im Hauptberuf Entertainer, hat als Golfer etwas erreicht, das selbst Tiger Woods noch nicht vergönnt war: Der Hollywoodstar, 2003 im Alter von 100 Jahren gestorben, wurde in die „Hall of Fame“ aufgenommen, die Ruhmeshalle seines Lieblingssports.

20.03.2018

Von SWP

Das freilich eher wegen werbewirksamer Verdienste um sein anspruchsvolles Hobby mit Schläger, Ball und 18 Löchern. Ein in Amerika legendärer Auftritt: Komiker Bob Hope 1977 in einer TV-Show beim Puttingduell mit Windel-Wunderkind Woods. Der kleine Tiger war damals zwei. Aus ihm sollte einer der erfolgreichsten Profis der Welt werden. Doch auf einen Platz in der „Hall of Fame“ muss er noch mindestens acht Jahre warten, weil das Aufnahmealter 2016 von 40 auf 50 Lebensjahre erhöht wurde.

Vielleicht ist Tiger Woods, inzwischen 42, darüber nicht unglücklich. Denn vor zwei Jahren startete er nach seinem krassen Crash mit privaten Krisen und zwei Rücken-Operationen, nach 15 Monaten Turnierpause und dem Sturz auf Platz 898 der Weltrangliste gerade das Comeback. Er hat sich gefangen, auf Position 105 verbessert und liefert aktuell rein sportliche Nachrichten.

In Orlando wurde Woods jetzt Fünfter, am Wochenende davor war der Kalifornier in Palm Harbor, ebenfalls Florida, Zweiter. „Wenn du denkst, es ist Entspannung, spielst du nicht richtig Golf“, hat Bob Hope gesagt. Selbst ein Ausnahmekönner wie Tiger Woods weiß: Das trifft den Ernst der Sache.