Aus dem Takt

Aus dem Takt

Der Dokumentarfilm zeigt an Beispielen aus der Region, wie Musik Demenzkranken helfen kann.

02.02.2017

Von Verleih

Siehe auch: Die Doku dreier Tübinger Medienwissenschaftler beeindruckt bei der Premiere im Kino Museum

Welche Wirkung hat Musik auf Menschen mit Demenz? Kann sie verlorene Erinnerungen zurückbringen? Diesen Fragen widmen sich drei Absolventen des Studiengangs Medienwissenschaft an der Uni Tübingen in ihrem Abschlussfilm „Aus dem Takt“. onstanze Ramsperger, Christoph Jäckle und Oliver Lichtwald porträtieren vier Menschen aus der Region Tübingen/Reutlingen, für die trotz fortschreitender Krankheit Musik eine wichtige Rolle im Leben spielt – sei es durch eigenhändiges Klavierspiel oder den Besuch klassischer Konzerte. „Der Film ist ganz nah dran an den Betroffenen“, verspricht Ko-Autor Lichtwald, „es wird nicht über sie gesprochen, sondern sie kommen selbst zu Wort“. Zudem gebe es keinen belehrenden Kommentar und keine Experten-Interviews. Anders als andere einschlägige Filme zeigt die Doku Demenz nicht nur als furchtbaren Schicksalsschlag. Vielmehr spüre man, dass „die Kranken auch Freude empfinden und Humor haben“, so Lichtwald. „Aus dem Takt“ hat am Samstag, 4. Februar, um 17.30 Uhr Premiere im Tübinger Kino Museum; von Sonntag bis Mittwoch gibt es weitere Vorstellungen.