Olympia

Bangladesch gefällt L.A.

Die Entscheidung über die Olympia-City 2024 fällt zwar erst am 13. September. Der Zweikampf zwischen Los Angeles und Paris um die Sommerspiele ist aber längst in der heißen Phase.

13.04.2017

Von WS

Aktuell amüsiert ein Zwist um angeblich gekaufte „Likes“ auf jener Facebook-Seite, mit der L.A. die eigene Olympia-Kampagne promotet. Von der Westküste der USA kommt ein klares Dementi: Von wegen Stimmenkauf, man habe nur in Werbung investiert.

Lässt sich damit also erklären, warum die Zahl der Sympathie-Bekundungen für die US-Bewerbung von 200 000 Ende 2016 auf eine Million im April hochgeschnellt ist. Die Olympia-Planer in Paris wundern sich nicht nur generell darüber, sondern beispielsweise gerade über das sprunghaft gestiegene L.A.-Interesse in Pakistan und Bangladesch.

Paris pflegt natürlich ebenfalls ein Facebook-Profil und muss sich aktuell mit 240 000 Fans bescheiden. Los Angeles liegt damit klar in Führung. Als beide Metropolen jetzt den internationalen Sportverbänden ihr Olympia-Konzept vorgestellt haben, glänzten dagegen die Franzosen mit einer zackigen Elf-Minuten-Präsentation, während L.A. langatmige 15 Minuten brauchte. Angesetzt waren zehn.

So geht es hin und her. Noch entscheidet nicht Facebook darüber, wer wann Olympia austrägt, sondern das IOC. Oder hat sich da etwas verschoben? Beim Internationalen Olympischen Komitee und seinen Funktionären kann das ja keiner so genau wissen.

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Erstellt:
13.04.2017, 06:00 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 33sec
zuletzt aktualisiert: 13.04.2017, 06:00 Uhr

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