Beste Abwehr trifft auf besten Angriff Zweitliga-Derby Heidenheim gegen Freiburg

Gegen Zweitliga-Spitzenreiter SC Freiburg erhofft sich der 1. FC Heidenheim heute ein ausverkauftes Stadion - und mindestens einen Punkt.

27.11.2015

Von GEK/DPA

Auf Top-Torjäger Nils Petersen muss Heidenheim heute gut aufpassen. Foto: dpa

Auf Top-Torjäger Nils Petersen muss Heidenheim heute gut aufpassen. Foto: dpa

Heidenheim. Zwei Hoffnungen hat Fußball-Zweitligist 1. FC Heidenheim. Geschäftsführer Holger Sanwald würde sich freuen, wenn heute Abend (Anpfiff 18.30 Uhr) das Schild "Ausverkauft" an den Kassenhäuschen hinge. Mit Bundesliga-Absteiger SC Freiburg kommt schließlich ein attraktiver Gegner in die Voith-Arena. Es ist das erste Punktspiel der Heidenheimer Vereinsgeschichte gegen die Südbadener, die die Zweitliga-Tabelle anführen.

Der zweite vorweihnachtliche Wunsch kommt von Trainer Frank Schmidt. "Wir werden alles dafür tun, dass Freiburg kein leichtes Spiel haben wird", verspricht er - und verbindet damit die Hoffnung auf einen oder sogar drei Zähler.

Der jüngste Trend - zuletzt vier sieglose Spiele, darunter zwei Heimniederlagen gegen Union Berlin (0:2) und die SpVgg Greuther Fürth (1:2) - spricht zwar nicht gerade für Heidenheim. Doch Freiburgs Trainer Christian Streich lässt sich nicht einlullen. "Jetzt haben sie es zuletzt mal nicht so gut hingekriegt, aber da hakt nicht viel", sagt er über das Team von der Ostalb, das sich bislang erst 13 Gegentore eingefangen hat - ein Liga-Bestwert.

Mit 34 Treffern ist der SC Freiburg mit Abstand das torgefährlichste Team der Liga. 14 Tore gehen allein auf das Konto von Nils Petersen. "Die Heidenheimer werden gegen uns unbedingt wieder gewinnen wollen. Trotzdem müssen wir die Qualität haben, so einen Gegner in die Knie zu zwingen", sagt der Top-Torjäger.