Straßenumbau

Boulevard-Thema fortgesetzt

Noch beschränken sich die Oberflächenarbeiten in der Innenstadt auf die Randzonen, doch nach Ostern wird umfangreicher gegraben.

28.03.2018

Von Siegfried Schmidt

Die Straßenumbauarbeiten sind auf dem Freudenstädter Marktplatz angekommen. Die Gehbereiche sind schon umgepflügt.Bilder: Schmidt

Die Straßenumbauarbeiten sind auf dem Freudenstädter Marktplatz angekommen. Die Gehbereiche sind schon umgepflügt.Bilder: Schmidt

Es läuft gerade der 2. Bauabschnitt der Straßenerneuerungsarbeiten in Freudenstadt. Nachdem die Loßburger Straße und der Promenadeplatz ihre neue Topographie erhalten haben und nun „Boulevard“-Rang einnehmen, sind die Strabag-Bauarbeiter weiter ins Zentrum vorgerückt. Bis zur Venus in der Platzmitte sind beidseitig die Gehsteige aufgegraben, wird der Untergrund mit Leitungen und Leerrohren für die Breitbandverkabelung etc. versorgt.

Der eigentliche Grund für das Abrubbeln von Asphaltschichten und Plattenmaterialien sind aber die künftigen neuen Straßenprofile. Weil auf dem Marktplatz im Straßenraum Angebotsstreifen für Fahrradfahrer vorgesehen sind, müssen die Straßenränder versetzt und auch neue Randsteine eingebaut werden. Außerdem bekommen die alleeständigen Bäume neue Beeteinfassungen. Im Grunde wird das ganze Straßenbild verkehrsgerechter und gleichzeitig auch modern-schicker, denn auf den fußläufigen Flächen werden die Sandstein-nachahmenden roten Platten eingelegt. „Der Charakter der Innenstadt wird insgesamt dadurch aufgewertet“, sagt der Amtsleiter Stadtentwicklung, Rudolf Müller.

Ende der Osterwoche, also nach Ostern, wird dann auch der eigentliche Straßenraum zwischen „Krone“ und Venus in Angriff genommen, verbunden mit einer halbseitigen Sperrung. Dann beginnen auch wieder die Umleitungsverkehre: Einbahnig Richtung Promenadeplatz ab Marktplatz, Umfahrung der Stadtmitte via Rappenstraße und Turnhallestraße. Letztere soll gleich nach Ostern restasphaltiert werden und dann volltauglich als Ausweichstrecke bereit stehen.

Im Monat Mai soll der Abschnitt bis zur Venus fertig gestellt sein. Dann folgt die Achse von der Marktplatzmitte über die Stuttgarter Straße bis zum Amtsgericht und weiter bis zur Einmündung Ringstraße. Auch hier wird der Straßenraum linienmäßig verändert, sollen die Gehwegbereiche bis zum Gerichtsgebäude hinab Plattenbeläge bekommen. Laut Müller wird dieser Abschnitt das Restjahr, von Mai bis November, in Anspruch nehmen. Auch oberirdisch, in Über-Kopf-Höhe, wird der Marktplatz seine Optik verändern: Es gibt neue Leuchten und neue Signalanlagen.

Die Venus, die Heilige, braucht keine Versetzung befürchten.

Die Venus, die Heilige, braucht keine Versetzung befürchten.

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28.03.2018, 01:00 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 53sec
zuletzt aktualisiert: 28.03.2018, 01:00 Uhr

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