Hopfau

Wohnhaus in der Reinau bei Hopfau ist nach Brand unbewohnbar

19.01.2022

Von Text: Cristina Priotto/Bild: Margita Manz

Wohnhaus in der Reinau bei Hopfau ist nach Brand unbewohnbar

Die Feuerwehr wurde am Mittwoch um 7.53 Uhr in die Reinau zwischen Hopfau und Bettenhausen wegen Rauchentwicklung mit unklarer Lage aus einem Wohngebäude alarmiert. „Als wir zum Brandort kamen, war das Gebäude komplett verraucht“, schilderte Stadtbrandmeister Eugen Heizmann. Da in dem dreistöckigen Haus zwei Personen gemeldet waren, galten die Erstmaßnahmen der Suche nach Eingeschlossenen. Atemschutztrupps durchforsteten die Räume, fanden jedoch niemanden. Zwischenzeitlich konnte der Hausbesitzer ermittelt werden, der darüber informierte, dass der einzige dauerhafte Bewohner mit einem seiner zwei Autos zur Arbeit gefahren sei. Von außen sichtbarer Feuerschein im ersten Stock deutete auf einen Zimmerbrand hin, weshalb die Feuerwehrleute die Flammen per Innen- und Außenangriff bekämpften und den Brand löschten. Anschließend wurde das Gebäude mit Überdruckbelüftung rauchfrei gemacht. Das Zimmer – mutmaßlich handelte es sich um das Badezimmer – brannte nach Heizmanns Angaben vollständig aus. Das Gebäude an sich war erst unlängst komplett saniert worden, einschließlich einer neuen Elektroinstallation. Durch den Brand entstand nach Angaben der Polizei ein Sachschaden von rund 100000 Euro. Das Haus ist nicht mehr bewohnbar. Die Brandursache war am Mittwoch noch unbekannt. Erste Hinweise deuten auf einen technischen Defekt hin. Im Einsatz waren die drei Feuerwehrabteilungen Sulz, Hopfau und Dürrenmettstetten mit sechs Fahrzeugen und 32 Einsatzkräften. Zudem waren ein Rettungswagen, die DRK-Bereitschaft Sulz-Nord sowie die Polizei gut zwei Stunden lang vor Ort. Verletzt wurde niemand. Die Glatttalstraße wurde zwischen Hopfau und Bettenhausen gut zwei Stunden lang während der Löscharbeiten voll gesperrt und eine Umleitung eingerichtet, was zu einigen schwierigen Lastwagenmanövern führte. Die Abteilung Hopfauer nahm mit einer Wärmebildkamera eine Nachschau im Haus vor.

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19.01.2022, 12:24 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 51sec
zuletzt aktualisiert: 19.01.2022, 12:24 Uhr

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