Dußlingen

Brandschutz: 600 Grad im Container

Die Dußlinger Feuerwehr kann ihre Einsätze jetzt unter realistischen Bedingungen üben.

16.02.2019

Von cay

Auszuhalten ist es im Brandübungscontainer nur im Schutzanzug – und das nicht lange. Bild: Klaus Franke

Auszuhalten ist es im Brandübungscontainer nur im Schutzanzug – und das nicht lange. Bild: Klaus Franke

Heiß her ging es am Donnerstagabend auf dem Übungshof der Dußlinger Freiwilligen Feuerwehr. Gemeinsam mit der Brandschutzgruppe der CHT weihten die Brandbekämpfer zwei von der Tübinger Chemie-Firma gestiftete Brandübungscontainer ein. Simuliert wurden im Inneren der ausrangierten Überseecontainer Wohnungsbrände.

Bürgermeister Thomas Hölsch, Gemeinderäte, Kommandant Frank Klett sowie Kreisbrandmeister Marco Buess wohnten der Einweihung der neuen Übungsanlage unter anderem bei. Sven Laichinger, Erster Stellvertretender Kommandant, erläuterte den Zuschauern das Szenario. Im Hintergrund qualmte es derweil kräftig aus den Containern.

Trupps mit jeweils drei Personen versuchten sich einen Weg durch die Container zu bahnen. Ausgerüstet waren die Feuerwehrleute mit Wärmebildkameras. Abgeteilt sind die großen stählernen Behältnisse im Inneren mit Türen. So kann der Feuer-Ernstfall am besten geprobt werden.

550 bis 600 Grad Celsius heiß ist es im Brandraum selber, erklärte Laichinger. Solche extremen Temperaturen halten die Freiwilligen nur wegen Maske und hitzebeständiger Kleidung aus, so der Kommandant. „Man merkt die Hitze nicht, man kann da gemütlich sitzen.“ Allzu lange natürlich nicht: Denn gefährlich wird es nach einer Weile trotzdem für den menschlichen Kreislauf.

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Erstellt:
16.02.2019, 01:00 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 33sec
zuletzt aktualisiert: 16.02.2019, 01:00 Uhr

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