Die übliche Besinnlichkeitsbombe zum Fest: gutmütig und bieder.

Buddy - Der Weihnachtself

Die übliche Besinnlichkeitsbombe zum Fest: gutmütig und bieder.

24.11.2015

Von che

Buddy - Der Weihnachtself

Weihnachtselfen ? für die in amerikanischer Mythologie weniger Bewanderten ? sind die kleinwüchsigen Arbeiter in der Spielzeugfabrik des Weihnachtsmanns. Welcher biologischen Gattung diese Wesen angehören, weiß man nicht. Menschen sind sie jedenfalls nicht, wie unser Buddy schmerzlich erfahren muss. Als Baby wurde er vom Weihnachtsmann aus Versehen ins Elfenreich verschleppt, 30 Jahre später erkennt der inzwischen zum langen Lulatsch Emporgeschossene, dass er in dieser Puppenstubenwelt immer ein Außenseiter bleiben wird.

So macht sich Buddy auf den Weg zu seinen Artgenossen, um seinen leiblichen Vater zu finden. Wie dieser gutmütige Simpel, der nichts als Harmonie und himmlischen Frieden kennt, sich durch das verruchte New York schlägt, nutzt der Film für einige brave Gags und Slapstick-Einlagen. Anschließend gilt es, das steinerne Herz seines raffgierigen Vaters zu erweichen und die Menschheit samt eines über Gebühr coolen Jungen von der Existenz des Weihnachtsmanns (inklusive dem Anspruch auf einen randvoll gepackten Gabentisch) zu überzeugen.

Ein klassisches Weihnachtsmärchen halt, das immerhin den Acht- bis Zwölfjährigen das Warten aufs Christkind versüßen sollte.