„Coole Erfahrung“ vor Ostern

Für die Mädchen und Jungen im Alter zwischen sechs und zehn Jahren stand am Dienstag eine „Lebendige Ostergeschichte durch Rollenspiele“ auf dem Programm. Wie schon am Vortag zog die Gruppe um Jugendreferentin Maria Vitale dafür ins evangelische Gemeindehaus um, weil in der Grundschule aufgrund von Arbeiten kurzfristig das Wasser abgestellt werden musste.

Vitale konnte auf die evangelische Gemeinde zählen, die in ihrem Gemeindehaus am Weiherplatz spontan den großen Saal zur Verfügung stellte. Am Montag war das Ferienprogramm mit rekordverdächtigen 38 Teilnehmern gestartet, die „Kunterbunte Häschentöpfe“ bastelten und gärtnerten. Am Dienstag ging es bei 16 anwesenden Kindern deutlich geruhsamer zu. Dass überhaupt so viele Kinder teilnehmen können, ist vor allem auch den jugendlichen Helferinnen zu verdanken, die sich auf einen Aufruf der Jugendreferentin hin gemeldet und das Programm vorbereitet hatten.

So erhielten Vitale und ihre im Vorjahr einzige Helferin Anne Clepe tatkräftige Unterstützung durch die 14-jährige Empfingerin Anne Heger, Sarah Sprauer, 16 Jahre, aus Fischingen, die 20-jährigen Zwillingsschwestern Jenny und Selina Maier aus Betra sowie Kimberly Schiller, 18 Jahre alt und ebenfalls aus Betra. Diese „Teamerinnen“ beaufsichtigten die Kinder auch in den Pausen im Grünen – bei strahlender Sonne am Dienstagmorgen wurde der Spielplatz am Zunftheim so zum zwischenzeitlichen Abenteuerspielplatz.

„Heute hat es richtig Spaß gemacht“, sprach Helferin Selina Maier auch für die 16 teilnehmenden Kinder aus den Klassen eins bis vier der Grundschule, die den Vormittag zusammen verbrachten. In fünf Gruppen setzten sie eine österliche Lesegeschichte über „Herrn Hoppel, Herrn Gockel, Klein-Öhrchen und Füchslein“ in geschauspielerte Szenen um, bastelten sich dazu passende Dekoration und Kopfschmuck wie Papp-Ohren und Hasenbarthaare. „Sehr entspannt und angenehm“ kam Maria Vitale der Tag insgesamt vor. „Es war eine coole Erfahrung, wir werden diesen Programmpunkt auf jeden Fall beibehalten“, kündigte die Jugendreferentin bei der Verabschiedung der Kinder an.

Vier kurzfristige Absagen erreichten die Organisatorin Maria Vitale, die dazu bemerkte: „Eigentlich sind die Osteraktionstage für alle Eltern gedacht, die während der Osterferien ihrer Kinder selbst arbeiten müssen“ – also sonst ihre Kinder unbeaufsichtigt lassen müssten. Das war nun bei den kurzfristigen Rückziehern offensichtlich nicht der Fall. Für den heutigen Mittwoch, an dem „Kreative Kunstwerke aus Obst“ gebastelt werden, haben sich 26 Kinder angemeldet, für „Spiel & Spaß“ am Donnerstag– eher sportlich ausgerichtete Aktivitäten – noch einmal 30 Kinder.