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Das Auto und seine Stoßdämpfer

08.07.2022

Bild: Kzenon - stock.adobe.com

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Stoßdämpfer wechseln – so erkennt man defekte Stoßdämpfer

Viele Menschen kennen das: Die Natur erblüht, doch man selbst scheint verspätet in eine Winterlethargie zu verfallen. Das ist die sogenannte Frühjahrsmüdigkeit. Ähnliches kennt auch das Automobil. Nach den kalten, nassen Wintermonaten treten am Kraftfahrzeug Ermüdungserscheinungen auf. Genauso wie viele ihrer Halter benötigt es eine Frischekur. Beim nächsten Besuch in der Waschstraße sollte es mal nicht das Sparprogramm sein, sondern besser die Rundumpflege inklusive Vorwäsche, Unterbodenwäsche und -versiegelung, Felgenreinigung sowie Heißwachs. Und auch der Innenraum verträgt einen gründlichen Frühjahrsputz mit Staubsauger, Scheibenreiniger und Kunststoffpflege.

Frühlings-Check parallel zum Reifenwechsel

Um die Technik kümmert sich am besten die Kfz-Meisterwerkstatt im Rahmen eines Frühjahrs-Checks, den man zum Beispiel parallel zum anstehenden Umstieg auf Sommerreifen vereinbaren kann. Auf der Hebebühne erkennt der Fachmann sofort, wie der Wagen den Winter überstanden hat. Unterboden und Auspuff, Stoßdämpfer und Bremsen werden unter die Lupe genommen, auch den Zustand der Reifen kann man in luftiger Höhe optimal untersuchen.

Stoßdämpfer

Tonnenschwere Kräfte wirken auf die Stoßdämpfer Ihres Fahrzeugs. Jedes Schlagloch und jede Bordsteinkante nehmen die Stoßdämpfer auf und verhindern eine Übertragung der Schwingungen auf das Auto. Der Fachmann nennt sie daher auch Schwingungsdämpfer, ganz nach Ihrem Zweck.

Stoßdämpfer unterliegen einem stetigen Verschleiß, die Dauerbelastung führt irgendwann zum Ausfall. Für Sie als Fahrer kann das gravierende Folgen haben. Es ist daher gut zu wissen, wie sich defekte Stoßdämpfer erkennen lassen. Lange vor dem totalen Ausfall wirken sich angeschlagene Dämpfer auf das Fahrverhalten Ihres Autos aus. Ein plötzlicher Totalausfall ist eher die Ausnahme.

Im Zweifel kann nur die Werkstatt Ihres Vertrauens eine verlässliche Diagnose stellen. Bei sicherheitsrelevanten Bauteilen am Fahrwerk sollten Sie besser keine Kompromisse eingehen.

Grundsätzlich sollten Sie die Wirksamkeit von Stoßdämpfern bei Neuwagen spätestens nach rund 80 000 Kilometern untersuchen lassen. Anschließend sollten Sie nach jeweils 20 000 Kilometern einen Test durchführen.

Wer das technische Know-how hat, kann beim Stoßdämpferwechseln natürlich auch viel Geld sparen. An den Ausbau des Stoßdämpfers sollten sich allerdings nur Personen wagen, die vom Fach sind oder zumindest sehr erfahrene Schrauber sind.

Bild: Viacheslav Yakobchuk - stock.adobe.com

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