„Fleggaband“ hat wieder gerockt

Das Gerstensaft Quintett spielte im Sportheim

Tropische Temperaturen herrschten im Eutinger Sportheim am Samstagabend beim Auftritt des Eutinger Gerstensaft Quintetts. Zwischen 80 und 100 Besucher rockten unter dem Motto „Covering all your Favorites“ mit.

23.11.2015

Der Teppich kochte regelrecht beim Auftritt von Gitarrist Thomas Damberger (von links), Sänger Ralf Knura, Schlagzeuger Michael Köhn und Bassist Steffen Platz im Eutinger Sportheim.Bild: fei

Der Teppich kochte regelrecht beim Auftritt von Gitarrist Thomas Damberger (von links), Sänger Ralf Knura, Schlagzeuger Michael Köhn und Bassist Steffen Platz im Eutinger Sportheim.Bild: fei

Eutingen. Eine Zeitlang war es still geworden um Thomas Damberger, Ralf Knura, Michael Köhn und Steffen Platz – zumindest in Eutingen. Beim Fest der Eutinger Sportschützen im Brühl trat das Gerstensaft Quintett einige Jahre auf. Als dieses in die Schießbudenparty umgewandelt wurde, war die Band vor allem noch in der Umgebung anzutreffen. In Eutingen hatte man sie dagegen schon vermisst. „Die haben ihren eigenen Sound. Das findet man heute kaum noch“, erklärt ein langjähriger Eutinger Fan.

Von den Foo Fighters zu den Beastie Boys

Umso mehr freuten sich die Eutinger, ihre Fleckaband mal wieder bei einem Live-Auftritt begleiten zu können. Im Sportheim war es am Samstagabend dann soweit.

Neben den rockigen Songs wie „Keep On Rockin In The Free World“ oder ruhigeren Rockballaden „Free Fallin‘“ wurde das neue Repertoire eingebunden. Liedern von den Foo Fighters, den Beastie Boys und Queen durften ebenso wenig fehlen wie die von Lenny Kravitz.

Die Menge tobte, als Sänger Ralf Knura seine Stimme zu den Sounds von Gitarrist Thomas Damberger und Bassist Steffen Platz erhob. Für ordentlichen Beat sorgte Schlagzeuger Michael Köhn. „Wenn man wirklich einmal handgemachten Rock erleben möchte, dann muss man schon weit fahren. Es gibt nur wenige Diskos in der Region, die richtigen Rock spielen und die Auftritte von Bands sind leider viel zu selten“, sagte ein Besucher.

Die Band legte sich auch sichtbar ins Zeug: Am Schluss war Sänger Ralf Knura von den tropischen Temperaturen und seinem großen Engagement für die Musik komplett durchgeschwitzt. Doch es hatte sich gelohnt: Der Applaus war groß und so gab es noch die eine oder andere Zugabe für die Besucher im Eutinger Sportheim.fei